Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Die offene Gesellschaft und ihre Feinde
#11
Warum studiere ich andere Leute? nicht der Selbsterkenntnis willen, sondern ganz einfach deshalb, um auch das Denken meiner Mitmenschen zu verstehen. Wer sich nur auf die Selbsterkenntnis konzentriert, steht in der Tat am Ende alleine da.

Meine Crode lautet aber: Erkenne deinen Nächsten, wie dich selbst.

Dein gewünschtes Symposium sehe ich hier. Blöd ist nur, dass der viruelle Tropfen nicht wirklich schmeckt [Bild: biggrin.png]

Liebe Grüße
Matthias
[Bild: aegypten_smilies_0014.gif]
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
Zitieren
#12
Das ist ja interessant..... dazu habe ich heute einen Blog veröffentlicht - ja, vielleicht für die Öffentlichkeit bissl zu progressiv, aber wer weiß....

https://merlins-blog.de/jetzt-ist-die-zeit3
Zitieren
#13
(15.09.2019, 09:51)Matthias schrieb: Warum studiere ich andere Leute? nicht der Selbsterkenntnis willen, sondern ganz einfach deshalb, um auch das Denken meiner Mitmenschen zu verstehen. Wer sich nur auf die Selbsterkenntnis konzentriert, steht in der Tat am Ende alleine da.

Coole Erklärung. Und wirklich eine schwierige Angelegenheit - sich für andere und deren Denken zu interessieren, hat das Problem, dass diese das als indiskret auffassen können, in dem sinne, dass einen deren Angelegenheiten schlicht nichts angehen.
Das ist einer der Gründe wie ich zu der Symposion-Idee komme: ein solcher Rahmen impliziert, dass man sich aufeinander einzulassen geneigt ist.

Zitat:Erkenne deinen Nächsten, wie dich selbst.

Das passt. Smile

Zitat:Dein gewünschtes Symposium sehe ich hier. Blöd ist nur, dass der viruelle Tropfen nicht wirklich schmeckt [Bild: biggrin.png]

Ja, da sind Ansätze. Da sind aber auch, allein schon wenn ich nur mich anschaue, hunderte Dinge, die ich hier nicht sonderlich reflektiert sehe. Und dann sind viele Dinge, wo ich niemandem raten würde, sie im Netzwerk auszubreiten, allein schon aus gesunder Vorsicht. Das entscheidende aber ist die Ritualistik. Das Tröpfchen, in dem Sinne vielleicht der Ritualwein, ist eben davon ein Aspekt.

Das ist etwa so eine Thematik, die ich hier im Raum kaum reflektiert sehe. Und im gewöhnlichen Alltag gleich überhaupt nicht. Da benutzt man zwar gelegentlich Ritualistik, in ener ganz arg beschränkten tradierten Weise, aber man weiss nichts darüber. In der katholischen Messe weiss man ein bischen mehr dazu - aber man benutzt das nur im Rahmen dieser einen überlieferten und weitgehend vertrockneten Religion mit ihren zugegeben etwas merkwürdigen Vorstellungen.
Gegelentlich hat man in unserer Zeit das Glück mitzuerleben, wenn Künstler mit diesem Material experimentieren. Und manche davon verstehen das auch. Nur waren diese Dinge nie dafür gedacht, von Künstlern auf der Bühne zur Unterhaltung performt zu werden. Sie waren gedacht um von Priestern mit ihrer Gemeinde für eine gemeinsame Sache praktiziert zu werden. Aber als Künstler kann man offenbar recht gefahrlos mit solchen Dingen spielen, wenn man derweil genug Bier trinkt ( https://www.youtube.com/watch?v=qQj1WOXNxqw ) - für einen unbedarften Normalbürger wie etwa mich kann es mitunter auch übel bis sehr böse ausgehen, wenn man anhnungslos über derlei Material stolpert.

Liebe Grüße
E8

(15.09.2019, 17:57)Markus Merlin schrieb: Das ist ja interessant.....    dazu habe ich heute einen Blog veröffentlicht - ja, vielleicht für die Öffentlichkeit bissl zu progressiv, aber wer weiß....

https://merlins-blog.de/jetzt-ist-die-zeit3

Oh ja. Ziemlich genau da bin ich zuerst auch rausgekommen. Und dann dachte ich, damit wäre alles soweit gut. War es aber nicht, weil ich mich dann fünf Jahre lang vor Angst kaum noch aus dem Haus getraut hab. Inzwischen weiss ich zumindest, dass andere Leute das auch wissen, dass sowas passieren kann. Aber sie reden nicht drüber. Bzw. einer hat mal drüber geredet und etwas gefaselt von Dingen, die die Seele eines Sterblichen so nebenbei zerquetschen können - nur leider: derjenige weiss auch nicht wovon er eigentlich redet. Sicher ist nur soviel: die Rede ist da nicht, ganz und gar nicht, von den Egoismen und Fehlbarkeiten der Sterblichen, von Leid, Krankheit oder Krieg. Da geht es um etwas anderes.
Zitieren
#14
Zitat Matthias: Warum studiere ich andere Leute? nicht der Selbsterkenntnis willen, sondern ganz einfach deshalb, um auch das Denken meiner Mitmenschen zu verstehen. Wer sich nur auf die Selbsterkenntnis konzentriert, steht in der Tat am Ende alleine da.


Meine Crode lautet aber: Erkenne deinen Nächsten, wie dich selbst.

Dein gewünschtes Symposium sehe ich hier. Blöd ist nur, dass der viruelle Tropfen nicht wirklich schmeckt

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Zitat ENDE


Man kann seinen Nächsten nicht so erkennen,wie man sich selbst erkennt= Selbsterkenntnis

Man kann seinen Nächsten durchaus ergründen wollen und dennoch öffnet sich das Tor der Seele einem nie ganz....

Was wäre das für eine Gesellschaft,wenn wir über andere alles zu wissen glauben?

Es gibt sehr viele Pfade,die der Suchende geht und er trifft wohl auch andere Suchende ,wobei ein Austausch
über Ansichten,Lebenserfahrungen durchaus eine Erkenntnis bringen können.
Ist man dann noch 20 Jahre lang weiter all diese Pfade gegangen,trifft man so manchen auf der Mitte des Weges wieder....und man stellt fest,jener oder dieser hat den Pfad längst verlassen.

Ist man deshalb nun alleine? Bestimmt nicht,denn solange man sucht,hören die Pfade nie auf.
Man muss nur aufpassen,sich nicht in einem Labyrinth zu verirren,sich bewusst wird,all das geschieht aus freiem Willen.

@Matthias,

bei dir bemerke ich öfter eine Unentschlossenheit,an wen oder was du nun glauben solltest.
Natürlich ist dir das selbst überlassen,doch wenn du dir selbst mehr Freiheit schenkst,auf deinem Weg zur Selbsterkenntnis,erst dann...bist du freien Geistes.

Wie ich es bei E8 so rauslesen konnte (liege ich falsch,bitte dementieren), sind solche Glaubensrichtungen eher eine Zwangsgeschichte.
Indem versteht es die kath.Kirche wirklich gut,einzigst in einer Messe mit solcher Überzeugungskraft zu argumentieren,dass sich jeder als böser Sünder vorkommen muss,verlässt er diese Kirche...

Freiheit des Geistes und der Seele ist doch das Wichtigste für einen selbst,sich wohlfühlend den Weg der Selbsterkenntnis zu gehen....möchte man diesen auch gehen.
Was doch nichts anderes bedeutet,einen festen Standpunkt zu vertreten...

Selbst das wäre mir persönlich auch wieder zuviel Druck,denn es muss nie festgefahren sein.Ich darf meine Meinung doch ändern,werde ich eines Besseren belehrt....
Oder ich vertrete mehrere Ansichten....,alles was wir wissen wollen schreibt uns doch niemand vor...

Jeder Tag kann eine neue Erkenntnis sein...,egal woher sie auch immer kommen mag,oder man entscheidet es ganz einfach für sich selbt.
Es muss nicht immer und ewig von einer Perso YX kommen,wir sind durchaus in der Lage alles selbst zu erkennen...


Nur so am Rande bemerkt und nicht böse gemeint,

liebe Grüße,phaethon

Heart Heart Heart
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
Zitieren
#15
(17.09.2019, 16:46)phaeton schrieb: Wie ich es bei E8 so rauslesen konnte (liege ich falsch,bitte dementieren), sind solche Glaubensrichtungen eher eine Zwangsgeschichte.

Hmm... wie meinst'n das?

Über Glaubensrichtungen könnt ich wahrscheinlich ein Buch schreiben.

Zitat:Indem versteht es die kath.Kirche wirklich gut,einzigst in einer Messe mit solcher Überzeugungskraft zu argumentieren,dass sich jeder als böser Sünder vorkommen muss,verlässt er diese Kirche...

Das tun doch eigentlich alle. Ich denke, die Romkirche wusste genau, wie das funktioniert, und hat es sich zunutze gemacht.

Aber dann ist es doch so, dass die Menschen einen Glauben brauchen, weil man irgendetwas braucht was einem in der Beliebigkeit eine Struktur gibt, und weil man eine irgendwie geartete Basis braucht um sich mit anderen zu arrangieren und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu erfahren. (Das kann natürlich auch ein Fußballverein sein, der ja auch seine Rituale und, aeh, "gottes"dienste pflegt.)

Wenn wir jetzt mal schauen - mit der Aufklärung hat man die Grundlage geschaffen, um das Religiöse aus der Welt zu verbannen. Aber erst im späteren 20 Jh. wurde das richtig populär und die Kirchenaustritte nahmen zu. Die Menschen haben deswegen aber nicht ohne Religion gelebt, sondern sie haben sich eine neue gesucht - und zwar die, die aktuell am erfolgreichsten in der Bezwingung des Unbegreifbaren erschien: die Wissenschaft. Und dann wurden in dem Maße, wie man aus der Kirche ausgetreten ist, die populärwissenschaftlichen Blätter populär: Scientific American und ähliche. Das waren Hefte, die sich ausdrücklich nicht an Wissenschaftler richten, sondern an Wissenschaftsgläubige.
Und dazu gab es auch eine Inquisition, um Abtrünnige und Andersdenkende zu bekämpfen, in form des bezaubernden Randi und seines "Skeptiker"-Vereins. Dieser Mensch, der Bühnenzauber gelernt hat (also Kartentricks und zersägte Jungfrauen und dergleichen), hat sich zur Aufgabe gemacht, alles "Übernatürliche" (also u.U. Spirituelle) als Scharlatanerie wegzubeweisen.
Und Karl Popper kann man mit Einschränkungen auch dieser Gruppe der Exorzisten der Wissenschaftsreligion zurechnen, wenngleich auf einer anspruchsvolleren und philosophisch schwierigeren Ebene. Der hatte zwar ursprünglich auch das Anliegen, zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft zu unterscheiden, aber sein Motiv war ein anderes: ihm ging es nicht darum, das Übersinnliche wegzubeweisen, sondern er hatte Angst, dass etwas, was nicht klar beweisbar (und damit ggfs. auch klar widerlegbar) ist, ideologisch mißbraucht werden kann und daher problematisch ist. Das mag ein löbliches Motiv sein, aber so schüttet er das Kind mit dem Bade aus. (Damit ist er nicht allein, das tut die ganze streng materialistische Schule, die sich m.o.w. vom Marxismus leiten läßt und Esoterik haßt wie der Teufel das Weihwasser.)

Zitat:Freiheit des Geistes und der Seele ist doch das Wichtigste für einen selbst

Tja, die kann Dir doch eh niemand nehmen. Vorausgesetzt Du verschaffst sie Dir - was man auch nur selber tun kann. Wink
Zitieren
#16
Karl Popper war kein Materialist. In seinem Denkmodell, das er zusammen mit dem Hirnforscher John Eccles entwickelt hat, war das Bewusstsein noch schräg oberhalb des Kopfes angesiedelt. Es gab Zeiten, da bin ich auch so rum gelaufen. Mittlerweile ist mein ICH aber wieder im Kopf angesiedelt. Ein Problem der aktuellen Hirnforschung besteht darin, dass die führenden Kräfte tatsächlich Materialisten (Ahrimangläubige) sind. Leider haben diese Idioten auch einen starken Einfluss auf die Gesetzgebung. Denn wer heute keine Hirnfunktionen mehr nachweisen kann, ist per Gesetz tot. Und damit fühlen sich die Organentnehmer berechtigt, Die Körperteile anderweitig zu verwenden. Nun war aber schon den alten Ägyptern bekannt, dass ein Wesen einen noch nicht verwesten Körper wiederbeleben kann. Deshalb war das Mysterium von Golgatha auch kein Auferstehungswunder, nein da war ein hoch gestresster Mann einfach froh, dass er mal 3 Tage schlafen kann. Das war möglich, da sein Körper in einer kühlen Höhle lag und daher keine Gefahr bestand, dass sein er zu schnell verwesen würde. Das war ja vor allem in Indien und auch bei den arabischen Wüstenvölkern immer das Problem, das die Körper sehr schnell verwest sind. Da macht es natürlich wenig Sinn nochmal hereinzuschlüpfen. In dem Fall ist es wirklich vernünftiger, man sucht sich neue Eltern aus und beginnt eine ganz neue Runde.

LG Matthias
[Bild: 54.gif]
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
Zitieren
#17
(22.09.2019, 01:11)Elevation Eight schrieb:
(17.09.2019, 16:46)phaeton schrieb: Wie ich es bei E8 so rauslesen konnte (liege ich falsch,bitte dementieren), sind solche Glaubensrichtungen eher eine Zwangsgeschichte.

Hmm... wie meinst'n das?

Über Glaubensrichtungen könnt ich wahrscheinlich ein Buch schreiben.

Zitat:Indem versteht es die kath.Kirche wirklich gut,einzigst in einer Messe mit solcher Überzeugungskraft zu argumentieren,dass sich jeder als böser Sünder vorkommen muss,verlässt er diese Kirche...

Das tun doch eigentlich alle. Ich denke, die Romkirche wusste genau, wie das funktioniert, und hat es sich zunutze gemacht.

Aber dann ist es doch so, dass die Menschen einen Glauben brauchen, weil man irgendetwas braucht was einem in der Beliebigkeit eine Struktur gibt, und weil man eine irgendwie geartete Basis braucht um sich mit anderen zu arrangieren und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu erfahren. (Das kann natürlich auch ein Fußballverein sein, der ja auch seine Rituale und, aeh, "gottes"dienste pflegt.)

Wenn wir jetzt mal schauen - mit der Aufklärung hat man die Grundlage geschaffen, um das Religiöse aus der Welt zu verbannen. Aber erst im späteren 20 Jh. wurde das richtig populär und die Kirchenaustritte nahmen zu. Die Menschen haben deswegen aber nicht ohne Religion gelebt, sondern sie haben sich eine neue gesucht - und zwar die, die aktuell am erfolgreichsten in der Bezwingung des Unbegreifbaren erschien: die Wissenschaft. Und dann wurden in dem Maße, wie man aus der Kirche ausgetreten ist, die populärwissenschaftlichen Blätter populär: Scientific American und ähliche. Das waren Hefte, die sich ausdrücklich nicht an Wissenschaftler richten, sondern an Wissenschaftsgläubige.
Und dazu gab es auch eine Inquisition, um Abtrünnige und Andersdenkende zu bekämpfen, in form des bezaubernden Randi und seines "Skeptiker"-Vereins. Dieser Mensch, der Bühnenzauber gelernt hat (also Kartentricks und zersägte Jungfrauen und dergleichen), hat sich zur Aufgabe gemacht, alles "Übernatürliche" (also u.U. Spirituelle) als Scharlatanerie wegzubeweisen.
Und Karl Popper kann man mit Einschränkungen auch dieser Gruppe der Exorzisten der Wissenschaftsreligion zurechnen, wenngleich auf einer anspruchsvolleren und philosophisch schwierigeren Ebene. Der hatte zwar ursprünglich auch das Anliegen, zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft zu unterscheiden, aber sein Motiv war ein anderes: ihm ging es nicht darum, das Übersinnliche wegzubeweisen, sondern er hatte Angst, dass etwas, was nicht klar beweisbar (und damit ggfs. auch klar widerlegbar) ist, ideologisch mißbraucht werden kann und daher problematisch ist. Das mag ein löbliches Motiv sein, aber so schüttet er das Kind mit dem Bade aus. (Damit ist er nicht allein, das tut die ganze streng materialistische Schule, die sich m.o.w. vom Marxismus leiten läßt und Esoterik haßt wie der Teufel das Weihwasser.)

Zitat:Freiheit des Geistes und der Seele ist doch das Wichtigste für einen selbst

Tja, die kann Dir doch eh niemand nehmen. Vorausgesetzt Du verschaffst sie Dir - was man auch nur selber tun kann. Wink

Ja,lieber E8, dass ist eben mein Weg und so entstehen eben auch meine Erkenntnisse.

Danke,dass du mal diesen Popper erklärt hast.


Vor vier Jahren wurde mein Enkel in einer kath.Kirche getauft.
Über mir hing in Übergröße EE Michael,vor seinen Füßen liegend ein toter Drache,darunter stand:"Ich bin der Herr!"

Oh man,um so weiter diese Messe ging,um so mehr wurd ich sauer.

Den Schluß bekam ich nicht mehr mit,nachdem der Pfarrer zum 20.Mal vorsagte:" Satan,wir entsagen dir!"

Bin ich geflüchtet....
Vorher erklärte er ja noch,bei all unseren Sünden landen wir im Fegefeuer....grummel

So eine Messe hab ich noch nie erlebt.Es waren kleine Kinder anwesend und mit einer Tauffeier hatte das absulut nichts zu tun.

Bin ich selbst ja römischen Ursprungs,wobei aber nur die Nationalität eine Rolle spielt,nicht....der Vatikan...

@Matthias

Kannst du sooft du magst,so zwischen der Blume jemanden für gut heißen,wie diesen Propper,oder Steiner...
nur deine Selbsterkenntnis findest du damit nicht.

Lebe ich noch,trotz....spirtueller Hirnaktivät...

Du kommst von einer esoterischen Aussage zur Nächsten

wie zb.

probiere ich eine neue Runde und suche mir neue Eltern aus...

dass ist schlichtweg ein Hirngespinst...nach dem Motto,wir kommen nach dem irdischen Ende erst ins Jenseits und dann suchen wir uns dort neue Eltern aus,um erneut geboren zu werden.

Das Ganze hat einen ganz anderen Hintergrund,mit ganz anderen Ergebnissen.....,die Freiheit der Seele hört nie auf!!!

Und
"Kam da einer daher(du meinst den christlichen Jesus),der drei Tage in einer Höhle verweilte und am dritten Tage aufzuerstehen....

Mal ist es der adlige Jesus aus Ägypthen,dann rannten soviele Jesuslein rum,dass sich jeder einen aussuchen kann...
Herodes der Vater des adligen Jesus...


Ja,welchen nimmst du denn jetzt?


Liebe Grüße phaeton

Heart Heart Heart

Heart Heart Heart
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
Zitieren
#18
(22.09.2019, 06:58)Matthias schrieb: Karl Popper war kein Materialist.

Das kann schon sein. Aber er hat versucht, den Vorstellungen derer gerecht zu werden, die meinen, "Demokratie"(*) wäre eine hinlängliche Religion, um einen gesellschaftlichen Zusammenhang zu bewahren. Das muß schief gehen, weil man da nicht auf einen Zusammenhang setzt, sondern im Gegenteil nur auf Beliebigkeit und Streit. (Religion erfüllt in meiner Auffassung drei wesentliche Dinge: sie liefert Erklärungen für das, was verborgen und unverständlich ist, und versucht damit auch die Sinnfrage zu beantworten. Sie liefert eine gemeinschaftliche Grundlage, auf der Menschen überhaupt zusammenleben können, und regelt dieses Zusammenleben. Und sie hat einen inneren mystischen Kern, der einen Weg zu Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis bietet.)


Zitat:In seinem Denkmodell, das er zusammen mit dem Hirnforscher John Eccles entwickelt hat, war das Bewusstsein noch schräg oberhalb des Kopfes angesiedelt. Es gab Zeiten, da bin ich auch so rum gelaufen. Mittlerweile ist mein ICH aber wieder im Kopf angesiedelt. Ein Problem der aktuellen Hirnforschung besteht darin, dass die führenden Kräfte tatsächlich Materialisten (Ahrimangläubige) sind. Leider haben diese Idioten auch einen starken Einfluss auf die Gesetzgebung. Denn wer heute keine Hirnfunktionen mehr nachweisen kann, ist per Gesetz tot. Und damit fühlen sich die Organentnehmer berechtigt, Die Körperteile anderweitig zu verwenden. Nun war aber schon den alten Ägyptern bekannt, dass ein Wesen einen noch nicht verwesten Körper wiederbeleben kann.

Davon verstehe ich nichts; das mag schon sein, aber ich habs noch nicht erlebt. Und natürlich ist die Hirnforschung materialistisch, weil sie an der Naturwissenschaft anknüpfen muss - woran sonst sollte sie? Das ist ja das ganze Dilemma, das mit der Aufklärung angefangen hat und seitdem nur schlimmer wurde: nach Jahrhunderten der Dunkelheit, in denen nur religiöser Glaube galt und der Intellekt nicht gepflegt wurde, ist man ins Gegenteil verfallen und hat alles Geistige zur rein privaten Glaubenssache erklärt - mit dem Ergebnis eines kapitalistischen Wahns schonungsloser Ausbeutung, wobei die Gegner dieser Ausbeutung auf derselben schlechten Grundlage stehen und außer Enteignung nichts anzubieten haben.

Deshalb war das Mysterium von Golgatha auch kein Auferstehungswunder, nein da war ein hoch gestresster Mann einfach froh, dass er mal 3 Tage schlafen kann. Das war möglich, da sein Körper in einer kühlen Höhle lag und daher keine Gefahr bestand, dass sein er zu schnell verwesen würde. Das war ja vor allem in Indien und auch bei den arabischen Wüstenvölkern immer das Problem, das die Körper sehr schnell verwest sind. Da macht es natürlich wenig Sinn nochmal hereinzuschlüpfen. In dem Fall ist es wirklich vernünftiger, man sucht sich neue Eltern aus und beginnt eine ganz neue Runde.[/quote]

Nun, ich bin noch nicht "herausgeschlüpft" (obwohl andere behaupten, ich sei bei ihnen im Zimmer gestanden, wobei ich nichtmal weiß wo die wohnen), aber klar, sobald ein Mensch tot ist, kann man ihn endlich auch materialistisch restverwerten. Sad

lieben Gruß
E8


(*) Kurz zur Demokratieproblematik: wenn es eine Frage gibt, die es zu lösen gilt, und man legt diese Frage einer Anzahl Menschen vor, dann wird man zumeist unterschiedliche Lösungen erhalten, die sich nach der Gaußschen Glockekurve verteilen: nur ein kleiner Teil von besonders weitsichtigen Leuten wird wirklich gute und zukunftsweisende Lösungen liefern, eine Mehrzahl wird naheliegende, durchschnittliche und mäßig taugliche Lösungen bringen, und wiederum ein kleiner Teil wird falsche und unbrauchbare Lösungen anbieten. Nach Mehrheitsmeinung werden sich dann die mäßig tauglichen Lösungen durchsetzen, wodurch man den Genius ausklammert und auf Mittelmäßigkeit zusteuert.
Zitieren
#19
Ich sehe mich als Spiritueller Lehrer. Politisch finde ich unsere Verfassung aber super! Wir müssen unsere Grund- und Menschenrechte nur leben lernen. Man kann an allem rum mekeln, für mich war Karl Popper ein moderner Prophet. Punkt.

Einer der besten aber verkannten Philosophen war Rudolph Steiner. Mit seiner Philosophie der Freiheit hat er die Frage nach Freiheit gelöst. Wer ihn studieren will, soll sein Buch "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren (=geistigen) Welten" studieren. Den rest kann man sich sparen. Die Heimlehrgänge von Axel Burkhard erklären alles, einfach und verständlich!

Die soziale Dreigliederung habe ich noch nicht studierrt, werde ich mir bei Gelegenheit noch angucken.

Steiner war ein großer Eingeweiter (= Wissender) und ein hervorragender Seher. Die Verhältnisse im Jenseits (=Geistige Welt) haben sich mittlerweile verändert, sodass sein Wissen auf den neusten Stand zu bringen ist!

LG Matthias
[Bild: 54.gif]
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
Zitieren
#20
(24.09.2019, 02:46)Matthias schrieb: Ich sehe mich als Spiritueller Lehrer. Politisch finde ich unsere Verfassung aber super!

Das finden viele.

Zitat:Wir müssen unsere Grund- und Menschenrechte nur leben lernen.

Politik ist die Kunst des Lügens. Wenn die Politik sich der Menschenrechte annimmt, ist sie bereits zu weit gegangen.

Zitat:Einer der besten aber verkannten Philosophen war Rudolph Steiner. Mit seiner Philosophie der Freiheit hat er die Frage nach Freiheit gelöst. Wer ihn studieren will, soll sein Buch "Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren (=geistigen) Welten" studieren.

Das hab ich von ihm gelesen. Wenig sonst. Auch nicht viel von den anderen - denn er ist ja nicht der einzige, der aus der Schule der Theosophie hervorgegangen ist. Stattdessen hab ich meine eigene, sehr tiefgreifende und unlösbare Verbindung mit dem, was da getan wurde. Und das macht die Dinge nicht einfacher.


Zitat:Den rest kann man sich sparen. Die Heimlehrgänge von Axel Burkhard erklären alles, einfach und verständlich!

Was ich gesehen hab, kann man nicht in Lehrgängen erklären. Und womöglich sollte man sich nicht wünschen, diese Last zu tragen.

Zitat:Steiner war ein großer Eingeweiter (= Wissender) und ein hervorragender Seher. Die Verhältnisse im Jenseits (=Geistige Welt) haben sich mittlerweile verändert, sodass sein Wissen auf den neusten Stand zu bringen ist!

Es war von anfang an ein bruchstückhaftes Wissen. Frau Blavatsky hat sich keinen Gefallen damit getan, nach Indien zu gehen - aber auch das konnte man damals nicht absehen. Man konnte nur versuchen, nach bestem Vermögen zu inspirierten Interpreationen zu kommen und vielleicht hoffen, nicht auf Abwege zu gelangen. Das haben etliche versucht, jeweils auf ihre persönliche Weise.

Aber das ist lang her. Und jetzt haben wir ganz andere Schwierigkeiten.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste