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Intuition - Verstand - Sinne - Fantasie - Wahrnehmung
#1
Intuition - Die Über/Unter-fordernde, Ent-Fordernde und jene, die einem das Gleichnis von der Fliege und ihrem Kampf am Fenster aufzwingt?!

Ja, dieser Beitrag ist sehr persönlich und doch werden sich die Leser wohl wiederfinden: Metaphorisch, die Intuition als: Die Schöne und das Biest. Da ihr wohl bislang nur wenig Vorstellung von dem habt, was der Autor hinter den Wortschnipseln "konjunktiv" meinen könnte, versuche ich "konkreter", also "konjugierend" einzuwirken.. Ja, "Kon" ist ein gutes Stichwort:

Die Intuition betrachtend und versuchend zu betrachten, entdeckt man bereits das Mysterium an dieser "Schönen und dem Biest". Ist es zu wenig konkret, was ich schreibe, fällt es dem Leser schwer eine Beziehung zum Geschriebenen aufzubauen. Sinngemäß zwinge ich ihn mit der Abstraktheit in Kontakt zutreten, er klickt also weg oder beginnt in seiner eigenen Welt zu kramen und Vorstellungsbilder/Szenarien zum entsprechenden Szenario zu entwickelt. Das erzeugt eine Art Halte- und Verbindungslinie, die auch mit "in der Zeit bleiben" bezeichnet werden könnte. In "unserer Zeit" des Überflusses (?), könnte man dazu einwerfen: Wir sind immer "in der Zeit", aber dadurch haben wir auch die Qual der Wahl uns der "einen" und/oder "anderen" Zeit zu widmen, zumal wir das ja auch müssen, wenn die Zeit sich ständig verändert?!

Schönheit und Biestigkeit der Intuition: Sie gibt uns das "Gefühl vom Weg", gleichzeitig zeigt sie uns aber den Weg nicht auf, damit bewahrt sie sich die Universalität: Sie gibt einfach an den Verstand ab und dieser wahlweise an die Fantasie, Kreativität, um der Intuition Raum zu geben, sich mit dem Verstand im betreffenden Szenario zurechtzufinden.

Das "Gefühl vom Weg" lässt sich nun Betrachten und dann aus der Erinnerung wieder betrachten, womit wir uns im psychologischen Spiel von "Wie der Beobachter den Beobachter beobachtet usw." - bis irgendwann, im besten Falle, sich der Beobachter mit den anderen Beobachtern deckt und sich auflöst. (?)

Bei mir kristallisiert sich dieser Vorgang im Bild einer Fliege, die permanent an die Glasscheibe donnert. Einerseits kennt sie den Ausgang, andererseits kommt sie nicht raus. Die Frage ist also, wie die "Fliege" aus diesem Dilemma ausbrechen kann:

Die Intuition mit ihrer Universalität, zeitgleich den Verlust anzuzeigen und doch auch einen Ausweg, leitet an den Verstand weiter, der mit seinen Eigenschaften versucht diese Trennung aufzulösen. Da dieser selbst aber auf die Intuition als Wegweiser und Spiegel angewiesen ist, muss der Verstand Wege finden, die Intuition offen zu legen, erlebbar zu machen, sie bewusst aufzuzeigen. (z.B. Kunst, Thesen)

Dabei scheint mir die Fantasie als größte Möglichkeit. Sie ermöglicht das "Eine" in "Vielem" (soweit eben die Fantasie reicht) zu erkennen und ermöglicht dadurch das Szenario aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten (u.a. auch losgelöst vom eigenen Standpunkt). Doch sind nicht nur die unterschiedlichen Blickwinkel hilfreich (sie verbinden, lösen und beinhalten andere Gefühlswelten mit dem Betroffenen - Sinnlichkeit), sondern sie ermöglicht uns auch die Szene/ das Trauma, wieder und wieder zu erleben. (wahrzunehmen) Sie ermöglicht uns also eine zeitliche Fixierung dessen, was zeitlich im bewusst Sein "so schnell ins nirgendwo" verschwindet. Die Fantasie bzw. eine ihrer Funktionen, ermöglicht es uns also "dem Werden von Nichts", Gegenwart bzw. Vergangenheit "Haben von etwas" entgegenzusetzen, womit quasi eine latente (psychische) Ausgleichsfunktion in Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft bereitliegt.
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#2
(26.02.2017, 18:50)bleifuss schrieb: Intuition - Die Über/Unter-fordernde, Ent-Fordernde und jene, die einem das Gleichnis von der Fliege und ihrem Kampf am Fenster aufzwingt?!
Zitat:Was hat Intution mit Über/Unter-fordernde,Ent-Fordernde und einem Gleichnis von einer Fliege...usw.usw. zu tun? Kann ich gleich zusammenfassend sagen. Bearbeitest du hier verschiedene Aktiva aufeinmal.
Wie wäre es, erstmal die Intution als Solche zu erklären,ohne die im Thema aufgeführten Begleitpunkte?

Ja, dieser Beitrag ist sehr persönlich und doch werden sich die Leser wohl wiederfinden: Metaphorisch, die Intuition als: Die Schöne und das Biest. Da ihr wohl bislang nur wenig Vorstellung von dem habt, was der Autor hinter den Wortschnipseln "konjunktiv" meinen könnte, versuche ich "konkreter", also "konjugierend" einzuwirken.. Ja, "Kon" ist ein gutes Stichwort:
Zitat:
Zitat:Entschuldige,aber was ist an diesem Beitrag persönlich? Er ließt sich,als wäre er aus einer Doktorarbeit einer UNI entsprungen..ohne jetzt beleidigend sein zu wollen.
Die Schöne und das Biest als Metaphe...und dann kommt..."was der Autor hinter den Wortschnipseln..usw. usw. also,entweder bist du hier der Autor,oder du zitierst diese Person,mit deinen Gedanken einfügend.
Das ist ein Chaos.....
Wie wäre es,wenn du ganz einfach deine eigenen Worte benutzt...?
mit "konkreter,also konjugierend einzuwirken".....deiner Person ....auf wen bitteschön?

Die Intuition betrachtend und versuchend zu betrachten, entdeckt man bereits das Mysterium an dieser "Schönen und dem Biest". Ist es zu wenig konkret, was ich schreibe, fällt es dem Leser schwer eine Beziehung zum Geschriebenen aufzubauen. Sinngemäß zwinge ich ihn mit der Abstraktheit in Kontakt zutreten, er klickt also weg oder beginnt in seiner eigenen Welt zu kramen und Vorstellungsbilder/Szenarien zum entsprechenden Szenario zu entwickelt. Das erzeugt eine Art Halte- und Verbindungslinie, die auch mit "in der Zeit bleiben" bezeichnet werden könnte. In "unserer Zeit" des Überflusses (?), könnte man dazu einwerfen: Wir sind immer "in der Zeit", aber dadurch haben wir auch die Qual der Wahl uns der "einen" und/oder "anderen" Zeit zu widmen, zumal wir das ja auch müssen, wenn die Zeit sich ständig verändert?!
Zitat:Würde man intuitiv solange nachdenken,bis die Intution endlich eintritt....nee du,das hat absulut nichts mit Intution zu tun...was hat der Überfluss mit einer geistigen Begebenheit zu tun?
Bleifuss,welchem Autor sind diese Worte entsprungen,also die Deinigen sind das nicht...dass ist ein Faktum.
Was wiederrum dazu führt,dass der eigentliche Sinn verloren geht.
.."Der Schönen und das Biest.."...ja klar,das Gute und das Böse..."In der Zeit bleiben...ab da,der komplette Abschnitt,sag mal, wie wäre es ....
NIMM DEINE EIGENEN WORTE.....zumal Quelle immer angegeben werden muss...kommt man sich leicht veräppelt vor,wie du hier den UNI-Prof. darbietest....zitierst....um dann einen Sinn darin zu finden,der gar nichts mit Intution zu tun hat.

Schönheit und Biestigkeit der Intuition: Sie gibt uns das "Gefühl vom Weg", gleichzeitig zeigt sie uns aber den Weg nicht auf, damit bewahrt sie sich die Universalität: Sie gibt einfach an den Verstand ab und dieser wahlweise an die Fantasie, Kreativität, um der Intuition Raum zu geben, sich mit dem Verstand im betreffenden Szenario zurechtzufinden.

Das "Gefühl vom Weg" lässt sich nun Betrachten und dann aus der Erinnerung wieder betrachten, womit wir uns im psychologischen Spiel von "Wie der Beobachter den Beobachter beobachtet usw." - bis irgendwann, im besten Falle, sich der Beobachter mit den anderen Beobachtern deckt und sich auflöst. (?)

Bei mir kristallisiert sich dieser Vorgang im Bild einer Fliege, die permanent an die Glasscheibe donnert. Einerseits kennt sie den Ausgang, andererseits kommt sie nicht raus. Die Frage ist also, wie die "Fliege" aus diesem Dilemma ausbrechen kann:

Die Intuition mit ihrer Universalität, zeitgleich den Verlust anzuzeigen und doch auch einen Ausweg, leitet an den Verstand weiter, der mit seinen Eigenschaften versucht diese Trennung aufzulösen. Da dieser selbst aber auf die Intuition als Wegweiser und Spiegel angewiesen ist, muss der Verstand Wege finden, die Intuition offen zu legen, erlebbar zu machen, sie bewusst aufzuzeigen. (z.B. Kunst, Thesen)

Dabei scheint mir die Fantasie als größte Möglichkeit. Sie ermöglicht das "Eine" in "Vielem" (soweit eben die Fantasie reicht) zu erkennen und ermöglicht dadurch das Szenario aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten (u.a. auch losgelöst vom eigenen Standpunkt). Doch sind nicht nur die unterschiedlichen Blickwinkel hilfreich (sie verbinden, lösen und beinhalten andere Gefühlswelten mit dem Betroffenen - Sinnlichkeit), sondern sie ermöglicht uns auch die Szene/ das Trauma, wieder und wieder zu erleben. (wahrzunehmen) Sie ermöglicht uns also eine zeitliche Fixierung dessen, was zeitlich im bewusst Sein "so schnell ins nirgendwo" verschwindet. Die Fantasie bzw. eine ihrer Funktionen, ermöglicht es uns also "dem Werden von Nichts", Gegenwart bzw. Vergangenheit "Haben von etwas" entgegenzusetzen, womit quasi eine latente (psychische) Ausgleichsfunktion in Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft bereitliegt.
Wie schon gesagt....alles durcheinander gewürfelt,aus einem psychologischen Buch/Text ect....

Also,deine eigenen Worte waren da ein Genuß dagegen,einfach herrlich....sorry,dass ist meine ehrliche Meinung und nicht als Angriff zu verstehen.

es grüßt,phaeton
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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#3
Phaeton, sofern ich unseren Dialog philosophisch in eine musikalische Trinität von Rhythmus – Harmonie – Melodie übersetze, müssten sich deine Probleme mit meinem Beitrag mit der Betrachtung lösen lassen, dass Du deine Persönlichkeit allein als Melodie, nicht aber als Harmonie einsetzen willst? Die unterschiedlichen Persönlichkeiten in uns, die wir je nach Stimmungslage einnehmen, bleiben immer Teil der Klaviatur unseres Selbst, dennoch vermögen wir darauf aber, analog, wie eben mit dem Klavier bzw. der Musik, schier unendlich viele Lieder spielen – und wenn Du dann noch vermagst verschiedene Persönlichkeiten harmonisch zu präsentieren, dann kommen wir vielleicht auch beide gemeinsam und jeder für sich, auf einen rhythmischen Dialog?!

Jedenfalls entspricht es in meiner Vorstellung einem „sowohl als auch“ von mir grammatikalisch in der dritten (x-ten) Person reden zu dürfen, zum Zweck einer Harmonisierung meiner Persönlichkeit.* Die Missverständnisse, die daraus resultieren – Du wirfst mir vor, im Text wären noch andere Worte als die Meinigen - sind ja omnipräsent, ich denke dabei bspw. an den Konflikt von Urheberrechten, zwei- und vieldeutige Gesetze, die dann je nach Zeitgeist und/oder Beliebigkeit eben wieder illusionär eindeutig interpretiert von der entsprechenden Person am längeren Hebel zu ihrem Nutzen ausgelegt werden können. Und darüber unterhält sich die Menschheit schon von „Anbeginn“. Und in Zukunft, mit der Globalisierung und Universalisierung wird eine solche Beliebigkeit notwendig an seine Systemgrenzen gelangen, wie es ja schon überall beobachtbar ist, bspw. in der Deutungsfrage, ob eine technisierte Welt überhaupt mit den Grundrechten vereinbar ist, zum Beispiel im Pro von "bessere Behandlungsmöglichkeiten" und Kontra "ständige Überwachung".  Ist das nicht tragisch, der Sachverhalt, dass es mit „Alle sind Eins“ dann doch nicht getan ist, weil damit zwar das Chaos eingegrenzt, nicht aber geordnet ist?!

Das Chaos, das Du mir in die Schuhe schiebst, kann ich dann genauso an dich weitergeben, bspw. konstruktiv im Sinne des Threads, wenn Du mir vorwirfst:

Zitat:Phaeton schrieb:
um dann einen Sinn darin zu finden,der gar nichts mit Intuition zu tun hat.

Und zuvor aber schreibst:

Zitat:Phaeton schrieb:
Wie wäre es, erstmal die Intuition als Solche zu erklären,ohne die im Thema aufgeführten Begleitpunkte?

Würde man intuitiv solange nachdenken,bis die Intuition endlich eintritt....nee du,das hat absolut nichts mit Intuition zu tun...


Das würde heißen, es gäbe keine Intuition, weil in der Folge deinem Folgen, ja die Intuition nicht betrachtet werden könnte. Aber herrje, das ist ja grade das Schöne und das Biest (nicht gleich "das Gute und das Böse"), dass wir nicht mit dem Verstand betrachten, sondern mit dem Bewusstsein, was es dann nämlich möglich macht über die Intuition zu reden, sie als übergeordnet hierarchisch VOR dem Verstand zu begreifen und in einem Kreislauf- und Schlaufendenken dennoch, wie ein Geisterbeschwörer zu beschwören, damit sie NACH dem Verstand kommt und damit tatsächlich und wirklich Intuition IST.

Dass dieses Thema schwierig ist, will ich einfach mal behaupten, aber das hält uns doch nicht ab?!


* Die Harmonisierung der Persönlichkeit, im Vergleich zur Melodie der Persönlichkeit könnte dann metaphorisch so gedeutet sein: Ist die Persönlichkeit mit einer Klaviatur vergleichbar, die alle Töne eines Klaviers - des Seins - vereint, dann wäre die Klaviatur mit einem Anschlag gespielt die Vereinigung aller Persönlichkeiten.
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#4
Nun, mehr wollte ich nicht...

Dass bist du und ich weiss nun für mich, mit wem ich hier schreibe.

Schade,dass du nie verstanden hast,was ich damit meinte..."Alles ist eins".....oder die Seelenmelodie eines Jeden,die persönliche Note,die eben ein Induvidium einzigartig macht.

Die Fliege als Gleichnis...also,sie wendet sich der Lichtquelle zu und sobald sich das Fenster auch nur einen Spalt öffnet,folgt sie dem Licht und dem Luftzug...etwas Anderes bleibt ihr gar nicht und hat nichts mit Intution,Wahrnehmung zu tun,es ist das Sein ihrer Art....
Dasselbe geschieht auch,wenn es ein Schmetterling,eine Wespe ,eben alle Fluginsekten, am Fenster den Weg nach Draussen suchten...
Einzigst alleine dem Gesetz des Lichtes sie folgen und keiner Intution,die mit Gedankenvorgängen verbunden ist.

Nun,die These ist ein Satz oder gar ein Gedanke,welches erst bewiesen werden muss...These auch gleich Annahme

Was die Sinnlichkeit und den Verstand angeht,nun würde sagen...sie schränken sich gegenseitig ein...Der Verstand vermag nichts anzuschauen,die Sinne nicht zu denken...dies könnte ich jetzt noch genauer ausführen...,aber ich denke,du verstehst es auch so.

Da sich Verstand und Sinnlichkeit gegenseitig einschränken..die Sinnlichkeit dem Verstand praktisch unterlegt und das Objekt worauf sich beides fokusiert der Weg zur Quelle ist,daraus entsteht die absulute Erkenntnis....Beeinflußt die Sinnlichkeit aber den Verstand,ist die Realität der Weg zur Quelle des Irrtums....


Klaren Verstandes sein,ohne Beeinflussung aller Befindlichkeiten,ist der Weg zur wahren Intution...nichts,auch keine Fantasie darf hier den Geist beeinflussen....Vergangenes kann ich als bildlichen Ablauf in mir wieder zum Leben erwecken...Beispiel...konnte ich früher jeden Sport ausüben,dass ist jetzt nicht mehr möglich, aber ich kann all das  mir anschauen...in Form von Bildern eben und das war   real und ist in diesem Moment real,wo ich es mir anschaue...so auch morgen,oder späterer Zukunft....! Wunschdenken käme der Fantasie wiederrum gleich....doch warum ein Wunschdenken,ist die Erinnerung so wahr,so real?

Was nun die Sittlichkeit,die der Vernunft entspringt mit Intution oder dem Weg dahin zu tun hat,ist klar,folge ich den obigen Worten...
Kannste nun noch Tugend,Moral aufführen, alles zusammen Eigenschaften...

Aber, es sind deine Ansichten und könnte ich dir jetzt den ganzen Thread vollschreiben,was tatsächlich gelebte Intution ist,wobei ich da die Wahrnehmung auch mit einbeziehen würde...ebenso,die Fantasie...eben Dinge,die den Geist beeinträchtigen,eine wahre Intution klar zu deffinieren....

Musikalische Trinität? Hat absulut nichts damit zu tun....
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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#5
Ein paar dahingeworfene Gedanken:

Mir ist vor einiger Zeit mal was klar geworden. Ich hörte mir gerade ein Hörbuch von Thomas Mann an (Dr. Faustus) und es ging um Entelechie. Manns Protagonist beschreibt Entelechie als den Engel des Einzelwesens. Als Genius, in dessen Führung das Einzelwesen im Moment des Betens Vertrauen anmeldet. Ich habe sodann gefühlt, dass ich augenblicklich mit Suchen, Kämpfen, Verstehen, Erklären und so fort aufhören könnte. Denn - ja, wie oft und pathetisch das zwar gesagt wird - es ist bereits alles vorhanden. Ich brauche rein gar nichts. Und ich begriff: Es ist genau der Sinn, klein, limitiert und eingeschränkt durch diese Welt zu wandeln. Der Anspruch, die menschliche Fehlbarkeit mit all ihren Anfälligkeiten Für Leid und Euphorie zu überwinden, sei es um ins Nebhana zu transzendieren, Satori, Epiphanie, Erleuchtung zu erfahren oder wissenschaftlich jeden Funken dieser Welt zu messen, zu erklären und zu verstehen zu wollen - ist das größte, tumbeste und schmerzhafteste Hinderniss für uns als fühlende Einzelwesen.

Alles, was passiert, passiert, weil es passiert. Wir machen hier die Erfahrung als das Wesen, das wir hier sind. Woanders machen wir andere Erfahrungen. Und jetzt kommt der Clou: Damit es nicht auf Chaos hinausläuft und das tut es bisweilen, haben wir die innere Führung, sei es genetisch oder spirituell oder intuitiv - sie ist da, die Entelechie. Und alles, was wir tun müssen, ist analten und zulassen. Und dann wird uns mitgeteilt, wolang es weiter geht.
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#6
@Phaeton

Ach ja, wo nur anfangen, wenn es nicht nur um die reine Information, sondern beispielhaft noch um eine Struktur dieser gehen soll?

Phaeton, mein Einwurf der musikalischen Trinität gibt meinen Gedanken eine Struktur, einen roten Faden, anhand dessen eine sich zu kristallisierende Information manifestieren kann, vergleichbar mit einem Baum, der aus dem Boden (metaphorisch Nichts) wächst und am Ende seiner Entwicklungsphase die Früchte trägt und abwirft. 

Intuition, Verstand und Sinne bilden ein kongeniales Trio: Vasengesichter

Das Bild wird gesehen, die Intuition übermittelt die Informationen an den Verstand und dieser interpretiert das Bild.

Die Sinne erfassen ein Objekt, die Intuition lässt erkennen und der Verstand ordnet dieses ein, in Form von Sinn. Sind die Objekte mehrdimensional, es spiegelt eine Vielzahl an Informationen intuitiv zur gleichen Zeit , ist der Verstand überfordert, was zu einer durch die Intuition sinnlich erlebbaren Über-forderung (Wahrnehmung von Unendlichkeit) führt, die in ihrer Dualität zugleich eine Unter-forderung bedeutet (Suche nach Endlichkeit): Einerseits, dass das Objekt nicht ganzheitlich erfasst werden kann und daher subjektiv für den Verstand ist (Über), andererseits, dass die Intuition sinnbildlich den Verstand nicht erreicht und daher die Sinne unter dem Objekt "suchen" müssen.

Aber Phaeton, was Nützen diese Informationen den Sinnen und der Intuition, wenn der Verstand allein sich darauf reduzieren will, was er bereits verordnet hat.. Da können wir uns bis zum Sankt Nimmerleinstag unterhalten, ob das nun "Pro" und/oder "Kontra" stimmt.

Um etwas Neues zu erfahren, benötigen wir ebenso unsere Sinne und Intuition, wie das Beispiel von den Vasengesichtern, zusammen mit den Worten, eigentlich illustrieren sollte - ob das nun meine und/oder deine Fliege ist... Ansonsten Äffen wir uns nur selber nach, siehe auch Thread von "AlphaUndOmega"


Insofern Uhhhuhh, ahhahh, lassen mich deine Bevormundungen freudlos, banal und fantasielos zurück.

@Melvin
bewusst Werden?!
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#7
Tut mir leid,dass ich dich freudlos zurückgelassen habe.

Wie käme ich dazu,dich zu bevormunden? Das kommt mir wiederrum so bekannt vor....

Ist es also nicht möglich sich mit dir auszutauschen,weil der meinige Intellekt den Deinigen langweilt?

Nun, lese ich gerne weiter deiner so erbaulichen Worten folgend,den Erklärungen deiner Ansichten.

Interessant- Vasengesichter....

Glasklar die beschriebene Trinität.

Wunderbare Ansätze der Philosophie und ich würde gerne mehr lesen....natürlich ohne Einwände meinerseits.

Vielen Dank, sagt Phaeton....
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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#8
@Phaeton

Fairerweise will ich dir noch kurz erläutern, was ich mit "Bevormundung" meine:


Zitat:Zitate Phaeton (u.a.):

Musikalische Trinität? Hat absulut nichts damit zu tun..
..um dann einen Sinn darin zu finden,der gar nichts mit Intution zu tun hat...
..hat nichts mit Intution,Wahrnehmung zu tun,es ist das Sein ihrer Art....

Es mag deiner Ansicht entsprechen, die Dinge mit "nichts" zu negieren, allerdings Metaphorik, die ja u.a. ein Stilmittel ist, um etwas auszudrücken - eben dasjenige, das ich ausdrücken wollte - mit "hat nichts damit zu tun" zu titulieren, ist für mich gleichbedeutend mit einem Verbot, analog, wie Eltern ihren Kindern gewisse Worte und Dinge zum Zweck der Erziehung verbieten und sowas, in der Tat, raubt mir die Freude und Fantasie auf einen weiteren Dialog. Die Banalität liegt darin, einen möglichen mehrdimensionalen Dialog mit "Nichts" - das auch noch als Erziehungsmaßnahme genutzt wird - bewusst und/oder unbewusst zu limitieren.
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#9
(26.02.2017, 18:50)bleifuss schrieb: Intuition - Die Über/Unter-fordernde, Ent-Fordernde und jene, die einem das Gleichnis von der Fliege und ihrem Kampf am Fenster aufzwingt?!

Ja, dieser Beitrag ist sehr persönlich und doch werden sich die Leser wohl wiederfinden: Metaphorisch, die Intuition als: Die Schöne und das Biest. Da ihr wohl bislang nur wenig Vorstellung von dem habt, was der Autor hinter den Wortschnipseln "konjunktiv" meinen könnte, versuche ich "konkreter", also "konjugierend" einzuwirken.. Ja, "Kon" ist ein gutes Stichwort:

Die Intuition betrachtend und versuchend zu betrachten, entdeckt man bereits das Mysterium an dieser "Schönen und dem Biest". Ist es zu wenig konkret, was ich schreibe, fällt es dem Leser schwer eine Beziehung zum Geschriebenen aufzubauen. Sinngemäß zwinge ich ihn mit der Abstraktheit in Kontakt zutreten, er klickt also weg oder beginnt in seiner eigenen Welt zu kramen und Vorstellungsbilder/Szenarien zum entsprechenden Szenario zu entwickelt. Das erzeugt eine Art Halte- und Verbindungslinie, die auch mit "in der Zeit bleiben" bezeichnet werden könnte. In "unserer Zeit" des Überflusses (?), könnte man dazu einwerfen: Wir sind immer "in der Zeit", aber dadurch haben wir auch die Qual der Wahl uns der "einen" und/oder "anderen" Zeit zu widmen, zumal wir das ja auch müssen, wenn die Zeit sich ständig verändert?!

Schönheit und Biestigkeit der Intuition: Sie gibt uns das "Gefühl vom Weg", gleichzeitig zeigt sie uns aber den Weg nicht auf, damit bewahrt sie sich die Universalität: Sie gibt einfach an den Verstand ab und dieser wahlweise an die Fantasie, Kreativität, um der Intuition Raum zu geben, sich mit dem Verstand im betreffenden Szenario zurechtzufinden.

Das "Gefühl vom Weg" lässt sich nun Betrachten und dann aus der Erinnerung wieder betrachten, womit wir uns im psychologischen Spiel von "Wie der Beobachter den Beobachter beobachtet usw." - bis irgendwann, im besten Falle, sich der Beobachter mit den anderen Beobachtern deckt und sich auflöst. (?)

Bei mir kristallisiert sich dieser Vorgang im Bild einer Fliege, die permanent an die Glasscheibe donnert. Einerseits kennt sie den Ausgang, andererseits kommt sie nicht raus. Die Frage ist also, wie die "Fliege" aus diesem Dilemma ausbrechen kann:

Die Intuition mit ihrer Universalität, zeitgleich den Verlust anzuzeigen und doch auch einen Ausweg, leitet an den Verstand weiter, der mit seinen Eigenschaften versucht diese Trennung aufzulösen. Da dieser selbst aber auf die Intuition als Wegweiser und Spiegel angewiesen ist, muss der Verstand Wege finden, die Intuition offen zu legen, erlebbar zu machen, sie bewusst aufzuzeigen. (z.B. Kunst, Thesen)

Dabei scheint mir die Fantasie als größte Möglichkeit. Sie ermöglicht das "Eine" in "Vielem" (soweit eben die Fantasie reicht) zu erkennen und ermöglicht dadurch das Szenario aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten (u.a. auch losgelöst vom eigenen Standpunkt). Doch sind nicht nur die unterschiedlichen Blickwinkel hilfreich (sie verbinden, lösen und beinhalten andere Gefühlswelten mit dem Betroffenen - Sinnlichkeit), sondern sie ermöglicht uns auch die Szene/ das Trauma, wieder und wieder zu erleben. (wahrzunehmen) Sie ermöglicht uns also eine zeitliche Fixierung dessen, was zeitlich im bewusst Sein "so schnell ins nirgendwo" verschwindet. Die Fantasie bzw. eine ihrer Funktionen, ermöglicht es uns also "dem Werden von Nichts", Gegenwart bzw. Vergangenheit "Haben von etwas" entgegenzusetzen, womit quasi eine latente (psychische) Ausgleichsfunktion in Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft bereitliegt.

Die Intuition als Weg, da geh ich mit,wie man so schön sagt! Ja, gleichzeitig in verschiedenen Zeiten oder auch Universen zu sein, das ist nicht immer einfach. Manches vermischt sich, manches klärt sich erst mit der Zeit. Auf jeden Fall beeinflusst sich alles gegenseitig und es gibt Zeiten, da kann man sich schon mal wie eine gegen die Glasscheibe fliegende Fliege vorkommen.... Aber dabei sollte man nicht vergessen, dass sich alles annähert und das scheinbare Chaos dann zu einer Neuordnung führt. Und auf einmal donnert die Fleige nicht mehr ggeen die Glasscheibe, sondern kann durch sie hindurchfliegen, hin und he rganz nach ihrem Geschmack. In die Welten, die die Fantasie dann in die neue Ordnung bringt, die Kreativität neu erschafft. Es bleibt spannend!!!! Idea 74 Smilie_zauber Smilie_zauber Smilie_zauber
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#10
(02.03.2017, 15:31)bleifuss schrieb: @Phaeton

Fairerweise will ich dir noch kurz erläutern, was ich mit "Bevormundung" meine:


Zitat:Zitate Phaeton (u.a.):

Musikalische Trinität? Hat absulut nichts damit zu tun..
..um dann einen Sinn darin zu finden,der gar nichts mit Intution zu tun hat...
..hat nichts mit Intution,Wahrnehmung zu tun,es ist das Sein ihrer Art....

Es mag deiner Ansicht entsprechen, die Dinge mit "nichts" zu negieren, allerdings Metaphorik, die ja u.a. ein Stilmittel ist, um etwas auszudrücken - eben dasjenige, das ich ausdrücken wollte - mit "hat nichts damit zu tun" zu titulieren, ist für mich gleichbedeutend mit einem Verbot, analog, wie Eltern ihren Kindern gewisse Worte und Dinge zum Zweck der Erziehung verbieten und sowas, in der Tat, raubt mir die Freude und Fantasie auf einen weiteren Dialog. Die Banalität liegt darin, einen möglichen mehrdimensionalen Dialog mit "Nichts" - das auch noch als Erziehungsmaßnahme genutzt wird - bewusst und/oder unbewusst zu limitieren.


Schrieb ich nicht....glasklar die beschriebene Trinität? 

Was hat dies nun mit "NICHTS" zu tun,wenn ich dir zustimme?

Um es noch klarer auszudrücken, ein "NICHTS" gibt es für mich nicht....

Nun schau doch mal, in den Vorbeiträgen,fällt die Fantasie aus dem Thema Intution,Wahrnehmung ect. bei dir im Bezug darauf raus...

Und jetzt schreibst du...dir fehlt die Freude und die Fantasie weiter zuschreiben....

Schrieb ich dir doch, bleib ich offen für deine Art zu schreiben,die wohl eher keinen Widerspruch duldet,als das Meinige....in Bezug auf deinen Vergleich...Kinder,Eltern und Erziehungsmaßnahmen.

Wie käme ich dazu?

Schau dir deine Antwort an Melvin und mich nochmal an und dann überdenke mal deine hier geschriebenen Worte.
Die Maßregelung an Alpha/Omega mit einbeschlossen...

Wir wollen uns doch hier austauschen im Miteinander...oder,wie siehst du das?

Wenn man eine andere Meinung hat,als du,was hat das denn mit Erziehungsmaßnahmen zu tun?

Weisst du genau,dass die musikalische Trinität für mich keinenfalls fremd ist.

Füre doch einfach deine Ansichten weiter aus,aber mit Fragen oder anderen Ansichten müsstest du doch langsam klarkommen.

Dich hat niemand angegriffen,eher war deine Art und Weise herablassend,aber, dass bist eben du und damit kommt man schon zurecht.

Jeder ist wohl bereit zu lernen....mehr zu erfahren....du auch? Sich auszutauschen,um mehr zu wissen...hat doch nichts mit bevormunden zu tun

liebe Grüsse phaeton
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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