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Schweden: Människoköttbullar
#1
Auf einer Gaststatten- und Ernährungsmesse im schwedischen Stockholm wurde die Forderung erhoben, künftig mehr Menschen zu essen um das Klima zu schützen:

https://www.berliner-zeitung.de/politik/...t-33217538

Der Artikel kommt zu der Ansicht, dass Menschen zu essen fast so schlimm sei, wie einen Bernhardiner zu braten - und gibt damit immerhin eine moralische Koordinate zur verortung.

Ich für meinen Teil, kann nicht sehen, wo ein Unterschied wäre ob man nun Hund oder Hase ißt.
Und ich hab schon immer darauf hingewiesen, dass Menschen im äußersten Extremfall des Verhungerns zum Kannibalismus neigen - dafür gibt es etliche Belege.

Bei letzterem haben wir es aber mit einer Grenzerfahrung zu tun: mit einer Situation, in der alle üblichen kulturelle Werte und Normen längst irrelevant geworden sind.
Dagegen ist es in vielen Kulturen, auch innerhalb Europas, völlig normal, Hunde und Katzen zu essen - in anderen Kulturen mag man dafür andere Viecher nicht essen, bei den Hindus etwa Kühe. Die Abscheu davor, einen Hund zu braten, ist also lediglich eine kulturelle Konvention, bzw. ein Aspekt der durch die heutige Haustierhaltung ausgedrückten Dekadenz (sich Tiere zu halten, die keinen konkreten Nutzwert haben, das muss man sich ja erstmal leisten können).

Hier tauchen also neuerdings Ideen auf, die man noch bis vor 5 Jahren höchstens in bizarren Horror-B-Movies verortet hätte - und dann (und das ist das entscheidende!) wird dazugesagt, die Vorstellung, derartige Horror-Ideen umzusetzen, sei fast so schlimm wie das Aufgeben der eigenen Dekadenz.

Oder kürzer: man ißt neuerdings lieber seinen Bruder als seinen Hund. Daraus kann man so einiges über das zugrundegelegte Menschenbild sagen.
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#2
(25.09.2019, 17:14)Elevation Eight schrieb: Auf einer Gaststatten- und Ernährungsmesse im schwedischen Stockholm wurde die Forderung erhoben, künftig mehr Menschen zu essen um das Klima zu schützen:

https://www.berliner-zeitung.de/politik/...t-33217538

Der Artikel kommt zu der Ansicht, dass Menschen zu essen fast so schlimm sei, wie einen Bernhardiner zu braten - und gibt damit immerhin eine moralische Koordinate zur verortung.

Ich für meinen Teil, kann nicht sehen, wo ein Unterschied wäre ob man nun Hund oder Hase ißt.
Und ich hab schon immer darauf hingewiesen, dass Menschen im äußersten Extremfall des Verhungerns zum Kannibalismus neigen - dafür gibt es etliche Belege.

Bei letzterem  haben wir es aber mit einer Grenzerfahrung zu tun: mit einer Situation, in der alle üblichen kulturelle Werte und Normen längst irrelevant geworden sind.
Dagegen ist es in vielen Kulturen, auch innerhalb Europas, völlig normal, Hunde und Katzen zu essen - in anderen Kulturen mag man dafür andere Viecher nicht essen, bei den Hindus etwa Kühe. Die Abscheu davor, einen Hund zu braten, ist also lediglich eine kulturelle Konvention, bzw. ein Aspekt der durch die heutige Haustierhaltung ausgedrückten Dekadenz (sich Tiere zu halten, die keinen konkreten Nutzwert haben, das muss man sich ja erstmal leisten können).

Hier tauchen also neuerdings Ideen auf, die man noch bis vor 5 Jahren höchstens in bizarren Horror-B-Movies verortet hätte - und dann (und das ist das entscheidende!) wird dazugesagt, die Vorstellung, derartige Horror-Ideen umzusetzen, sei fast so schlimm wie das Aufgeben der eigenen Dekadenz.

Oder kürzer: man ißt neuerdings lieber seinen Bruder als seinen Hund. Daraus kann man so einiges über das zugrundegelegte Menschenbild sagen.

Hallo E8

also,hierbei wurde mir leicht übel,aber super,dass du das auf den Tisch gebracht hast...

Empfehle ich den Schweden den Film.."die Gesichter des Todes", den werd ich meinem ganzen Leben nicht vergessen.
Eine Dokumentation wozu der Mensch doch fähig ist in seiner Langeweile des Konsumrausches...

Kann sein,dass dieser Film inzwischen verboten oder stark zensiert ist,aber bei Bedarf kann ich gerne mal schildern...

Da gibts tatsächlich einige Kulturen,wo Hunde und Katzen als Delikatesse gelten.
Aber die Art und Weise wie das Fleisch am besten schmeckt macht es ja so Makaber. Da wird ein Hund bei lebendigen Leib das Fell abgefackelt,aufgehängt an einem Baum,der Kopf nach unten baumelnd....ach ja,es schmeckt ja dann so zart.

Klimawandel...,da schicken sie ein kleines Mädchen los,die mal kurz ein anderes Mädchen imitiert,die aber wirklich starkes Leid empfunden hat....um möglichst viel Kötbuller weiterhin zu verkaufen.

Ach ja,welch Klimawandel betrachte man sich doch mal die Möbel eines großen schwedischen Konzerns.....wieviel Bäume wohl da mit Motorsägen dran glauben mussten?
Nicht zu vergessen,die vielen Plastikmöbelchen....mehr Plastik wie Holz...

Tolles Thema, möge der Bruder gut munden...

Huh 

liebe Grüße,phaeton
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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#3
(27.09.2019, 13:40)Phaeton schrieb: also,hierbei wurde mir leicht übel,aber super,dass du das auf den Tisch gebracht hast...

Mir geht es dabei um mehrere Dinge.

Einmal: noch in meiner Jugend haben die einfachen Leute im Garten einen Stall und haben sich Stallhasen gehalten. Die sind possierlich und die Kinder haben mit ihnen gespielt, aber deren einziger Zweck war selbstverständlich, dass sie gegessen werden.

Das haben wir heute nicht mehr. Stattdessen haben wir eine Bewusstseins-Spaltung: die Fleischversorgung wurde komplett in industrielle Produktionsbetriebe verlagert, die rein profitorientiert agieren. Der Bürger dagegen erlebt Tiere als Haustiere oder in Streichelzoos, wo sie vermenschlicht werden und dann als irgendwie "gleichberechtigt" angesehen werden sollen, völlig losgelöst von jeglichen Nutzen-Aspekten (man betrachte den Unfug in den Tierfutter-Regalen im Supermarkt, oder rede mit einem Tierarzt).
Beides ist gleichermaßen grotesk und bedingt sich gegenseitig.

In unserer entwurzelten, nur noch auf den Supermarkt ausgerichteten Lebenssituation werden wir nicht mehr damit konfrontiert, dass man ein Tier sowohl streicheln als auch irgendwann essen kann. Klar liegt darin ein seelisches Konfliktverhältnis, und damit umzugehen muss gelernt werden. Wir lernen das aber nicht mehr, wie wir überhaupt nicht mehr lernen, Konfliktfelder zu integrieren: heute muss alles extrem sein, entweder extrem das eine oder extrem das andere - das ist die logische Folge von Entwurzelung. Dementsprechend, weil Integration nicht mehr gelernt wird, fällt den Leuten dann höchstens noch dazu ein, Vegetarier zu werden: wiederum das ungesunde Extrem.

Zitat:Empfehle ich den Schweden den Film.."die Gesichter des Todes", den werd ich meinem ganzen Leben nicht vergessen.
Eine Dokumentation wozu der Mensch doch fähig ist in seiner Langeweile des Konsumrausches...

Das ist, soweit ich sehe, ein Provokations-Machwerk, das auch wieder nur auf Extreme abstellt.
Was wir m.E. stattdessen brauchen, ist eine gesunde Integration und Rückbesinnung auf unsere Wurzeln, das Bewusstsein dass der Tod nunmal zum Leben dazugehört, und dass Menschen niemals angefangen hätten Tiere zu halten, wenn die ihnen keinen Nutzen gebracht hätten; und dass es nicht sinnvoll sein kann, Haustiere als Ersatz für zerrüttete oder fehlende zwischenmenschliche Beziehungen anzusehen und entsprechend zu vermenschlichen.

Zitat:Da gibts tatsächlich einige Kulturen,wo Hunde und Katzen als Delikatesse gelten.
Aber die Art und Weise wie das Fleisch am besten schmeckt macht es ja so Makaber.

Das ist wiederum das Extreme und nicht das worauf ich hinwill.
Eine Katze heißt deswegen falscher Hase, weil sie kaum anders zubereitet wird wie ein Hase. Daran ist nichts makaber, das war in Zeiten des Mangels, etwa nach dem Krieg, gang und gäbe.

Dass die Leute bei der Vorstellung, einen Bernhardiner zu essen, im Viereck rotieren, liegt doch nicht daran, dass der Bernhardiner etwas grundsätzlich anderes wäre als eine Kuh oder ein Hase! Sondern es liegt in den Köpfen, wo man angefangen hat den Hund zu vermenschlichen, ihn als "Kamerad" anzusehen (anstatt menschliche Kameradschaft zu entwickeln), ihn mit speziellen "Leckerbissen" zu versorgen (was dem Hund völlig wurscht und meistens nichtmal artgerecht ist) und zu guter letzt noch ein Begräbnisinstitut für ihn zu beauftragen.

Und das wiederum liegt daran, dass man offenbar unfähig ist, gute Beziehungen einzugehen. Denn hätte man eine gute Beziehung (egal ob zu Mensch oder Tier), dann würde die ja für sich selber sprechen und hätte automatisch den ihr innewohnenden Wert.
Stattdessen betreibt man ein übersteigertes "Kümmern" oder redet von besonderen "Tierrechten": man projiziert das ins Aktionistische oder Abstrakte, was im Herzen fehlt.
Dementsprechend wird der Hund dann zu einer Projektion eines Menschen-Ersatzes - während man lieber nicht wissen will, woher das Fleisch in den teuer gekauften "Leckerlis" kommt, denn das ist ja wiederum sache der Fleischindustrie.

Ganz das gleiche Unvermögen, Konflikte auf eine gesunde Basis zurückzuführen und folglich völliges Versteigen in Extreme sehen wir aktuell im Görlitzer Park. Da hat man sich auf der Basis "die Würde des Menschen ist unantastbar" dazu durchgerungen, dass wir nunmal damit leben müssen, dass unseren Kindern Heroin aufgedrängt wird, weil die Drogenhändler ja "einen unglaublich langen Weg auf sich genommen" haben und auf das Geld angewiesen sind um sich Turnschuhe zu kaufen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/...achen.html  
(inzwischen kostenpflichtig, Kopie aktuell noch hier: https://theworldnews.net/de-news/wie-sic...wer-machen )


Zitat:Klimawandel...,da schicken sie ein kleines Mädchen los,die mal kurz ein anderes Mädchen imitiert,die aber wirklich starkes Leid empfunden hat....um möglichst viel Kötbuller weiterhin zu verkaufen.

Oder so.
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#4
(27.09.2019, 18:21)Elevation Eight schrieb:
(27.09.2019, 13:40)Phaeton schrieb: also,hierbei wurde mir leicht übel,aber super,dass du das auf den Tisch gebracht hast...

Mir geht es dabei um mehrere Dinge.

Einmal: noch in meiner Jugend haben die einfachen Leute im Garten einen Stall und haben sich Stallhasen gehalten. Die sind possierlich und die Kinder haben mit ihnen gespielt, aber deren einziger Zweck war selbstverständlich, dass sie gegessen werden.

Das haben wir heute nicht mehr. Stattdessen haben wir eine Bewusstseins-Spaltung: die Fleischversorgung wurde komplett in industrielle Produktionsbetriebe verlagert, die rein profitorientiert agieren. Der Bürger dagegen erlebt Tiere als Haustiere oder in Streichelzoos, wo sie vermenschlicht werden und dann als irgendwie "gleichberechtigt" angesehen werden sollen, völlig losgelöst von jeglichen Nutzen-Aspekten (man betrachte den Unfug in den Tierfutter-Regalen im Supermarkt, oder rede mit einem Tierarzt).
Beides ist gleichermaßen grotesk und bedingt sich gegenseitig.

In unserer entwurzelten, nur noch auf den Supermarkt ausgerichteten Lebenssituation werden wir nicht mehr damit konfrontiert, dass man ein Tier sowohl streicheln als auch irgendwann essen kann. Klar liegt darin ein seelisches Konfliktverhältnis, und damit umzugehen muss gelernt werden. Wir lernen das aber nicht mehr, wie wir überhaupt nicht mehr lernen, Konfliktfelder zu integrieren: heute muss alles extrem sein, entweder extrem das eine oder extrem das andere - das ist die logische Folge von Entwurzelung. Dementsprechend, weil Integration nicht mehr gelernt wird, fällt den Leuten dann höchstens noch dazu ein, Vegetarier zu werden: wiederum das ungesunde Extrem.

Zitat:Empfehle ich den Schweden den Film.."die Gesichter des Todes", den werd ich meinem ganzen Leben nicht vergessen.
Eine Dokumentation wozu der Mensch doch fähig ist in seiner Langeweile des Konsumrausches...

Das ist, soweit ich sehe, ein Provokations-Machwerk, das auch wieder nur auf Extreme abstellt.
Was wir m.E. stattdessen brauchen, ist eine gesunde Integration und Rückbesinnung auf unsere Wurzeln, das Bewusstsein dass der Tod nunmal zum Leben dazugehört, und dass Menschen niemals angefangen hätten Tiere zu halten, wenn die ihnen keinen Nutzen gebracht hätten; und dass es nicht sinnvoll sein kann, Haustiere als Ersatz für zerrüttete oder fehlende zwischenmenschliche Beziehungen anzusehen und entsprechend zu vermenschlichen.

Zitat:Da gibts tatsächlich einige Kulturen,wo Hunde und Katzen als Delikatesse gelten.
Aber die Art und Weise wie das Fleisch am besten schmeckt macht es ja so Makaber.

Das ist wiederum das Extreme und nicht das worauf ich hinwill.
Eine Katze heißt deswegen falscher Hase, weil sie kaum anders zubereitet wird wie ein Hase. Daran ist nichts makaber, das war in Zeiten des Mangels, etwa nach dem Krieg, gang und gäbe.

Dass die Leute bei der Vorstellung, einen Bernhardiner zu essen, im Viereck rotieren, liegt doch nicht daran, dass der Bernhardiner etwas grundsätzlich anderes wäre als eine Kuh oder ein Hase! Sondern es liegt in den Köpfen, wo man angefangen hat den Hund zu vermenschlichen, ihn als "Kamerad" anzusehen (anstatt menschliche Kameradschaft zu entwickeln), ihn mit speziellen "Leckerbissen" zu versorgen (was dem Hund völlig wurscht und meistens nichtmal artgerecht ist) und zu guter letzt noch ein Begräbnisinstitut für ihn zu beauftragen.

Und das wiederum liegt daran, dass man offenbar unfähig ist, gute Beziehungen einzugehen. Denn hätte man eine gute Beziehung (egal ob zu Mensch oder Tier), dann würde die ja für sich selber sprechen und hätte automatisch den ihr innewohnenden Wert.
Stattdessen betreibt man ein übersteigertes "Kümmern" oder redet von besonderen "Tierrechten": man projiziert das ins Aktionistische oder Abstrakte, was im Herzen fehlt.
Dementsprechend wird der Hund dann zu einer Projektion eines Menschen-Ersatzes - während man lieber nicht wissen will, woher das Fleisch in den teuer gekauften "Leckerlis" kommt, denn das ist ja wiederum sache der Fleischindustrie.

Ganz das gleiche Unvermögen, Konflikte auf eine gesunde Basis zurückzuführen und folglich völliges Versteigen in Extreme sehen wir aktuell im Görlitzer Park. Da hat man sich auf der Basis "die Würde des Menschen ist unantastbar" dazu durchgerungen, dass wir nunmal damit leben müssen, dass unseren Kindern Heroin aufgedrängt wird, weil die Drogenhändler ja "einen unglaublich langen Weg auf sich genommen" haben und auf das Geld angewiesen sind um sich Turnschuhe zu kaufen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/...achen.html  
(inzwischen kostenpflichtig, Kopie aktuell noch hier: https://theworldnews.net/de-news/wie-sic...wer-machen )


Zitat:Klimawandel...,da schicken sie ein kleines Mädchen los,die mal kurz ein anderes Mädchen imitiert,die aber wirklich starkes Leid empfunden hat....um möglichst viel Kötbuller weiterhin zu verkaufen.

Oder so.

E8, da musst du wahrscheinlich mit einem andren User drüber schreiben,weil grade ich,die noch nie ohne vierbeinigen Freund war....

dafür die falsche Adresse bin.

Nur mal so zur Info,es war der Mensch ,der in der Frühsteinzeit ein Rudel Wölfe als Kamerad ansah....

Es war der Mensch,der diese unzähligen,gar nicht artgerechten Hunderassen bzw. Katzenrassen gezüchtet hat.

Nun,es war aber auch zb. mein Hund der unzählige Menschen in den Trümmern von Erdbeben,Tornados gezogen hat.
Oder es war mein Blindenhund,der einem blinden Menschen wieder Lebensfreude schenken konnte und vor allem Sicherheit.

Warst du da mit dem Thema auf Schwedentour...,was hat das nun mit der artgerechten,nicht artgerechten Hunde-Katzenhaltung zu tun?

Diese Dokumentation zeigt u.a. ein Restaurant,in dem haben alle Tische in der Mitte ein Loch....und aus diesem Loch wird ein lebendiger Affe mit seinem Kopf ragen.
Die Gäste schlagen seinen Kopf auf,als wäre es eine Eierschale und dann beginnen sie das Gehirn zu löffeln.,es dauert unendlich lange,bis der Affe endlich tot ist.
Natürlich geht der Film in die Extreme,er zeigt die Wirklichkeit....

Hat der Mensch aber auch gelernt,den Intellekt der Tiere zu nutzen.
Daran hast du leider nicht gedacht. Du schreibst hier,als wären Hund und Katz verblödelte Ersatzkameraden für Menschen.
Bist du doch sonst so informiert,hier hast du aber voll daneben gehauen.

Kenne ich ehemalige "Deutschland-Russen" ,die können sich auch nicht vorstellen,dass eine Katze als Haustier gehalten wird,ebenso der Hund.
Warum? Na,weil sie nichts anderes zu essen hatten und jetzt staunen....wieviel Seele,Verstand diese Tiere haben.
In der heutigen Zeit,irgendwo im hintersten Loch Sibiriens gibts nicht genug zu essen.
Nichtmal ein WC.
Natürlich ist es Hund,Katz usw. egal,was nach ihrem irdischen Ende mit ihrem Körper passiert.
Aber
DU hast hier ganz andere Beweggründe mit eingebaut.


Tjja, Hasen,Gänse,Enten auf dem Grundstück halten,du,dass gibts heute immer noch auf dem Lande...
Gerade in dem riesigen Naturschutzgebiet in dem ich lebe.
Die Kinder haben ihre riesige Freude,bis der Hasenbraten bzw.Gänsebraten auf dem Tisch steht.

Das gibts also heute immer noch...

Und jetzt muss ich aufhören,weil es mir übel wird....

LG
phaeton
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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#5
(28.09.2019, 11:37)phaeton schrieb: Hat der Mensch aber auch gelernt,den Intellekt der Tiere zu nutzen.
Daran hast du leider nicht gedacht. Du schreibst hier,als wären Hund und Katz verblödelte Ersatzkameraden für Menschen.
Bist du doch sonst so informiert,hier hast du aber voll daneben gehauen.

Na dann guck Dir mal den hier an:
https://en.wikipedia.org/wiki/Alaskan_Malamute

Superschönes und liebenswertes Haustier, nichtwahr?

Ein Rudel von denen zieht den kompletten Hausstand durch den Schnee und hat Spass dabei, wird mit jedem Eisbären fertig, und wärmt dich notfalls in der Nacht.

Das einzige Problem dabei ist: wir haben keinen Schnee hier, keine Eisbären, und ausserdem ne Heizung.

Wenn man so einen Hund in der Wohnung einsperrt (und zweimal "gassi geht"), dann wird der ganz unweigerlich verblöden. In Sibirien dagegen ist er die beste Lebensversicherung die man haben kann.

Es geht immer darum, ob man dieses Tier mit seinen spezifischen Qualitäten tatsächlich brauchen kann so wie man lebt. Wenn das der Fall ist, wenn man also meinetwegen dazu neigt, als Nomade mit einem Zelt durch Sibirien zu ziehen, dann braucht man über "artgerechte Haltung" gar nicht nachdenken, weil die dann automatisch gegeben ist.
Und andersrum: sobald man anfängt über sowas wie "artgerechte Haltung" nachzudenken, weiß man schon, dass es eben NICHT stimmig ist.


Und keine Sorge, die Russen im hintersten Sibirien wissen das ganz genau.
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#6
(29.09.2019, 02:54)Elevation Eight schrieb:
(28.09.2019, 11:37)phaeton schrieb: Hat der Mensch aber auch gelernt,den Intellekt der Tiere zu nutzen.
Daran hast du leider nicht gedacht. Du schreibst hier,als wären Hund und Katz verblödelte Ersatzkameraden für Menschen.
Bist du doch sonst so informiert,hier hast du aber voll daneben gehauen.

Na dann guck Dir mal den hier an:
https://en.wikipedia.org/wiki/Alaskan_Malamute

Superschönes und liebenswertes Haustier, nichtwahr?

Ein Rudel von denen zieht den kompletten Hausstand durch den Schnee und hat Spass dabei, wird mit jedem Eisbären fertig, und wärmt dich notfalls in der Nacht.

Das einzige Problem dabei ist: wir haben keinen Schnee hier, keine Eisbären, und ausserdem ne Heizung.

Wenn man so einen Hund in der Wohnung einsperrt (und zweimal "gassi geht"), dann wird der ganz unweigerlich verblöden. In Sibirien dagegen ist er die beste Lebensversicherung die man haben kann.

Es geht immer darum, ob man dieses Tier mit seinen spezifischen Qualitäten tatsächlich brauchen kann so wie man lebt. Wenn das der Fall ist, wenn man also meinetwegen dazu neigt, als Nomade mit einem Zelt durch Sibirien zu ziehen, dann braucht man über "artgerechte Haltung" gar nicht nachdenken, weil die dann automatisch gegeben ist.
Und andersrum: sobald man anfängt über sowas wie "artgerechte Haltung" nachzudenken, weiß man schon, dass es eben NICHT stimmig ist.


Und keine Sorge, die Russen im hintersten Sibirien wissen das ganz genau.

Wenn du das speziell auf diese Rasse manifestierst,kann ich dir durchaus folgen,nur das hast du im Beitrag davor nicht getan.

Hab ich das auch schon aufs Schärfste verurteilt,wie hier eine Frau 2 Husky`s vor einen Schlitten spannte und sich samt diesen durch die Graspampa ziehen ließ....bei 30 Grad im Schatten....


Was die Russen angeht,dass war nicht negativ gemeint,nur,wenn sie nicht verstehen,warum wir diese Tieren lieben können und auch noch als Haustier halten....,na,da mussten sie das halt erstmal lernen.
Schreib ich da aus eigener Erfahrung,sind liebenswerte Russen in unserer Familie(angeheiratet)
Mittlerweile haben sie es gelernt,dass man Hund und Katz durchaus auch lieben kann und nicht nur essen.
Kann ich das auch durchaus verstehen,gab es ja nichts anderes oft an Fleisch.

Bin ich sehr aktiv was argerechte Haltung angeht,da mach du dir mal keine Gedanken.

Vieleicht war dein Beitrag gar nicht so extrem gemeint,wie du ihn verallgemeinert hast?


Liebe Grüße,phaeton

Heart Heart Heart
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#7
Nee Du, ganz grundsätzlich: ich bin nicht extrem, ich bin radikal. Radikal heisst, eine Sache wirklich mit ihren Zusammenhängen anzuschauen, anstatt sich auf Nebenschauplätze, Beschwichtigungen und Beschönigungen zu beschränken.

(30.09.2019, 13:55)phaeton schrieb: Hab ich das auch schon aufs Schärfste verurteilt,wie hier eine Frau 2 Husky`s vor einen Schlitten spannte und sich samt diesen durch die Graspampa ziehen ließ....bei 30 Grad im Schatten....

Der entscheidende Punkt hier ist doch, dass diese Frau höchstwahrscheinlich überhaupt keine zwingende Notwendigkeit hatte, mit Schlitten durch die Gegend zu reisen, und sich womöglich ebensogut hätte ein Taxi rufen können und Schlitten samt Hunden da hineinpacken.

Da ist dabei der wichtige Unterschied: wer zu Zeiten in Alaska lebte, war darauf angewiesen, seine Vorräte mit einem Schlitten heimzubringe, weil anderenfalls kein Essen. Deswegen und NUR deswegen sind diese Hunde gezüchtet worden.
Genauso wie der Bauer auf seinen Ackergaul angewiesen war, weil anderenfalls kein Acker, und also kein Essen.
Wer dagegen heute diese Hunde hält, tut das aus Privatvergnügen, es ist also reiner Luxus.

Ich weiss nicht was so schwer daran ist, zu unterscheiden ob etwas notwendig und erforderlich ist, oder ob es eine persönliche Vorliebe, ein Privatvergnügen und Luxus ist. Das heißt auch nicht, dass ich Privatvergnügen und Luxus ablehnen würde, sondern ich finde die Unterscheidungsfähigkeit elementar wichtig! Was tut man, weil es lebensnotwendig ist, und was tut man um sich das Leben schöner zu machen.

Wenn man nämlich diese Unterscheidung erstmal klarkriegt, dann wird alles andere auch viel verständlicher.
Aber wahrscheinlich ist dabei das Problem, dass sich für den Normalbürger überhaupt keine Herausforderungen mehr stellen, die lebensnotwendig wären, man das also gar nicht mehr kennt und es insgesamt nur noch um Luxus geht.
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#8
(30.09.2019, 19:56)Elevation Eight schrieb: Nee Du, ganz grundsätzlich: ich bin nicht extrem, ich bin radikal. Radikal heisst, eine Sache wirklich mit ihren Zusammenhängen anzuschauen, anstatt sich auf Nebenschauplätze, Beschwichtigungen und Beschönigungen zu beschränken.

(30.09.2019, 13:55)phaeton schrieb: Hab ich das auch schon aufs Schärfste verurteilt,wie hier eine Frau 2 Husky`s vor einen Schlitten spannte und sich samt diesen durch die Graspampa ziehen ließ....bei 30 Grad im Schatten....

Der entscheidende Punkt hier ist doch, dass diese Frau höchstwahrscheinlich überhaupt keine zwingende Notwendigkeit hatte, mit Schlitten durch die Gegend zu reisen, und sich womöglich ebensogut hätte ein Taxi rufen können und Schlitten samt Hunden da hineinpacken.

Da ist dabei der wichtige Unterschied: wer zu Zeiten in Alaska lebte, war darauf angewiesen, seine Vorräte mit einem Schlitten heimzubringe, weil anderenfalls kein Essen. Deswegen und NUR deswegen sind diese Hunde gezüchtet worden.
Genauso wie der Bauer auf seinen Ackergaul angewiesen war, weil anderenfalls kein Acker, und also kein Essen.
Wer dagegen heute diese Hunde hält, tut das aus Privatvergnügen, es ist also reiner Luxus.

Ich weiss nicht was so schwer daran ist, zu unterscheiden ob etwas notwendig und erforderlich ist, oder ob es eine persönliche Vorliebe, ein Privatvergnügen und Luxus ist. Das heißt auch nicht, dass ich Privatvergnügen und Luxus ablehnen würde, sondern ich finde die Unterscheidungsfähigkeit elementar wichtig! Was tut man, weil es lebensnotwendig ist, und was tut man um sich das Leben schöner zu machen.

Wenn man nämlich diese Unterscheidung erstmal klarkriegt, dann wird alles andere auch viel verständlicher.
Aber wahrscheinlich ist dabei das Problem, dass sich für den Normalbürger überhaupt keine Herausforderungen mehr stellen, die lebensnotwendig wären, man das also gar nicht mehr kennt und es insgesamt nur noch um Luxus geht.

Stimmt ,es fing alles so an,damit man nicht verhungert ist.
Der Husky (wie er heute genannt wird),war ja eigentlich eine naturbedingte Kreuzung von Polarfuchs und Wolf. Ihr Fell ,der ganze Organismus war auf die unerbittliche Kälte daher bestens geeignet.

Der Mensch machte sich das Tier zu nutzen,um nicht zu verhungern. Das ist der Lauf der Geschichte und worüber ich ja eigentlich immer auch schreibe.
Braucht man das gar nicht großartig aufzuzählen,was Mensch aus den armen Tieren herausgezüchtet hat,um ihnen gar
Designerkleidung zu verpassen.

Was du hier hervorhebst ist doch bestens zu verstehen.

Beim ersten Beitrag hab ich dich mißverstanden,was mir auch leid tut. Kann ja mal vorkommen.

Beim zweiten Beitrag hatte ich es doch längst kapiert.

Oh du,diesen Herausforderungen stelle ich mich persönlich täglich. Diesen Luxus,wie du es beschreibst,den muss man nicht leben.

Wohne ich ja nicht umsonst mitten im Wald.
Das war und ist immer schon mein Zuhause und ich hab es geschafft,mir diesen kleinen Wunsch zu erfüllen.

Was aber garantiert nicht das Paradies pur ist. Im Gegenteil,meine Tiere und ich sind ständig damit beschäftigt,überleben zu müssen.
Das liegt wohl damit zusammen,leben hier fast nur,eben die im Luxus schwellende Gesellschaft.

Die nur am Wochenende kommen,um großkotzig auf die Jagd zu gehen.

Was ich eben ihnen erschwere,aber das ist ein anderes Thema.

Oder kurz am Rande....ich entferne die Fallen für Wildkatzen usw.usw.

Nun krieg dich wieder ein,du bist längst verstanden geworden,dass ist auch mein ewiges Thema.

Liebe Grüße,phaeton

Heart Heart Heart
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