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Mein Weg zur Selbsterkenntnis
(15.10.2019, 03:11)Matthias schrieb: Und was machen die aufgeklärten Deutschen?

Arschkriechen.

Gewiss.

Zitat:Jedenfalls der Normale Deutsche. Wie immer bestätigen die, Gott sei Dank, vielen Ausnahmen auch hier die Regel.

Die Moslems kommen mir gegenüber jedenfalls aufrechter daher

Natürlich. Da gibt es Ehre, für die, die Ehre verdienen.

Zitat:Ich würde Dir empfehlen, damit aufzuhören, Menschen nach ihrer Religionszugehörigkeit zu beurteilen. Das führt nur zu unguten pauschalisierungen.

Religionszugehörigkeit ist mir egal.
Eine Ideologie, die ausdrücklich dazu auffordert, Andersdenkende zu töten, ist mir NICHT egal.
Einen Anhänger einer Ideologie, die dazu auffordert, MICH zu töten, halte ich für gefährlich.
Das ist alles.

Zitat:Und wie ich gerade bei Eik gelesen habe enthalten die Arabischen Märchen ja auch viel Gnosis (Erkenntnis)

Das sehe ich differenzierter. Diese Märchen kommen von den Sufis. Meines Erachtens sind die Sufis älter als der Islam. Dafür hab ich leider nirgens einen Hinweis gefunden (es heisst immer, die Sufis wären eine Sekte im Islam), das ist also nur mein Eindruck, aber ich bin mir dessen ziemlich sicher.
Der Islam lehrt den Gehorsam, er lehrt NICHT die Arbeit an sich selbst (Läuterung, Erkenntnis, Selbstvervollkommnung). Einen mystischen Kern (der als Geheimlehre typischerweise den Eingeweihten vorbehalten ist und sich mit Erkenntnis beschäftigt, wie es ihn in jeder Religion gibt, wenn auch mehr oder weniger verborgen oder verschüttet) sehe ich im Islam nicht. Nach meinem Verständnis als Mystiker würde ich den Islam daher nicht als Religion bezeichnen, sondern als (politische) Ideologie.

Ganz anders verhält es sich mit den Sufis: die sind 100% rein mystisch. Das ist eine völlig andere Qualität, und die werden von manchen Schulen des Islam sogar als Abweichler verfolgt. Ich behaupte, die sind älter als der Islam. Das Wissen der Derwische entsteht nämlich nicht aus dünner Luft, und es entsteht auch nicht dadurch, dass ein Mohammed einen Engel sieht und dann Kriege führt. (Das ist sowieso eine komische Friedensreligion, deren Begründer sich als Kriegsherr hervortut.)
Ich denke, das geht zurück auf ältere Kulturen. Das ist ja dort alles nicht einfach so entstanden, wie es die Moslems darstellen wollen, und dieser Jehovah oder Allah oder wie er heißen mag, ist im Grunde auch nur ein Baal. Nur war er ein ziemlich narzißtischer Baal und ist dann irgendwann größenwahnsinnig geworden und hat die anderen Baale bekämpfen lassen.

Zitat:Von mir aus brauchen wir keine Religionen zu bekämpfen!

Tja, das sah dieser Baal halt anders. Und um so einen im Zaum zu halten, braucht es schon eine Ishtar. Die Schechinah leistet das nicht.

Man muss die Götter schon so nehmen wie sie eben sind.
BTW: hier kratzt auch jemand ein bischen an der Angelegenheit: http://www.kondor.de/shaman/bibel.html
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Töten lassen tue ich mich auch nicht.

Nur waren es bei mir nicht die Moslems, die ich zu fürchten hatte, sondern die überheblichen Deutschen.

Ich habe von einem Drogendealer aus Essen eine Mordrohung erhalten und von einem Deutschen, der bei der Fremdenlegion war. Mit meinem Schweigen habe ich beide besiegt.

Am gefährlichsten für mich waren aber die sorgenden Mütter!

Meiner leiblichen Mutter und meiner Frau Sabine Schliebusch musste ich mal auf ihre Entschuldigung, wir leiben Dich doch, erwiedern:

"Man kann einen auch zu Tode lieben!"

Nur die wahre Liebe, die auf Vertrauen basiert, lässt einen frei!

Das Thema hatten wir schon einmal im alten Forum.

Mit meiner jetzigen Lebensgefährtin Lucie arbeite ich noch daran. Auch sie ist abhängig von mir geworden, ist aber vernünftig genug und arbeitet daran.

Sie hat sich zwei Bücher bestellt, die ich im alten Forum auch schon einmal erwähnt hatte.

Liebe Dich selbst und es ist egal, wenn Du heiratest

und

Liebe Dich selbst und freu Dich auf die nächste Krise
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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Wir ist gerade bewusst geworden, dass ich das wesentliche doch bei der Seefahrt gelernt habe.

Daher ist mein Symbol jetzt der Anker!

Das entspricht auch meinem Problem, dass ich nämlich immer unterwegs war und nie zur Ruhe gekommen bin. Jetzt gehe ich mir erst mal eine Pfeife kaufen [Bild: smile.png]
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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(15.10.2019, 14:59)Matthias schrieb: Töten lassen tue ich mich auch nicht.

Das ist gut. Ich find es auch immer spannend, dass so viele Leute sich töten lassen. Wissen die nix besseres mit ihrem Leben anzufangen?
Die französischen Polizisten, die jetzt Angst haben, scheinen sich auch nicht recht klar zu sein, ob sie sich töten lassen sollen oder nicht.
Oder dieser alte Bauer, der sich unverständlicherweise hat töten lassen, weil ein strenggläubiger afghanischer abgelehnter Asylbewerber sein Auto brauchte.
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Heute bin ich ehrlich gesagt ein Bisschen genervt.

Was mich schon seit meiner Jugend aufgehalten hat, war das Problem aus Mozarts Zauberflöte. Die haben wir in der Waldorfschule 2 Jahre lang studiert und als 8-Klassspiel aufgeführt. Damals spielte ich noch den bösen Mohr, wahr aber eigentlich in die Königin der Nacht verliebt.

Dieses Märchen habe ich nun nach der Walt Disney Methode zu einem Happy end geführt. Sarastro und die hasserfüllte Königin der Nacht haben sich wieder versöhnt und sind ein glückliches Paar.

Leider komme ich immer noch nicht zum Russisch lernen, denn das alte Mesopotamien hält mich gerade auf.

Das war einer der ersten Hochkulturen. Wie kann es sein, dass die Erben jetzt moralisch so verelendet sind?

Was ich von den Kurden über die Syrer und Afghanen höre, läßt meine Nackenhaare nach oben stehen.

Kennt sich jemand mit dieser Geschichte gut aus?

Ich habe da schwere Erinnerungslücken.

Das mit der Pfeife war eine blendende Idee (um mich mal selbst ein Bisschen zu loben [Bild: wink.png]

Da zünde ich mir jetzt eine an und höre mir die Musik vom Joseph an.

LG Matthias
[Bild: 54.gif]

P.s. Friedens- und Konfliktforschung ist schon ein anspruchsvolles Geschäft!
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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Zwei kleine Korrekturen:

Rudolph Steiner war doch ein sehr guter Lehrer!

Ich empfehle von ihm das Buch: "Wie erlangt man Erkenntnisse Höherer Welten"

Wer das intus hat, kann wirklich mitreden.

Den weißen Tiger habe ich mir wieder zurückgeholt. Der ist mir 1997 als kleiner Babytiger zugelaufen. Ich habe ihn mühselig zu dem gemacht was er heute ist.

Der gentle white Tiger

Bei der Winterolympiade 1998 in Japan hat jeder Deutsche Sportler von den Sumoringern einen kleine weißen Stofftiger erhalten. Damit ist der weiße Tiger ein deutsches Sportlersymbol!
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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(16.10.2019, 01:50)Matthias schrieb: Dieses Märchen habe ich nun nach der Walt Disney Methode zu einem Happy end geführt. Sarastro und die hasserfüllte Königin der Nacht haben sich wieder versöhnt und sind ein glückliches Paar.

Also wirklich. Das wäre ja die Vereinigung von Priesterin und Priester - und das ist nun wirklich erst den höheren Graden der Initiierten vorbehalten!
Die Freimaurer haben ja lange Zeit Frauen gar nicht zugelassen - da ist ein Frauenbild verbreitet, das auch dem der christlichen oder überhaupt patriarchalischen Tradition entspricht, wo eben Frauen als unkontrolliert, impulsiv-emotional und zuweilen als "böse" angesehen werden.
Die Priesterin taucht dann sichtbar erst wieder bei den modernen Hexenkulten auf, und natürlich bei Lady Violet.

Zitat:Das war einer der ersten Hochkulturen. Wie kann es sein, dass die Erben jetzt moralisch so verelendet sind?

Also, der William Irvin Thompson schreibt darüber ein bischen was, allerdings mit dem Blick auf eine noch frühere Zeit, als der Mensch seßhaft wurde - er macht es sich freilich eher einfach und sagt, das Patriarchat ist schuld. Das ganze unterfüttert mit einer Fülle an Betrachtungen über die Menschwerdung, über apokryphe Texte, über Yoga, und dazwischen Zusammenhänge herstellend, die, wenn sie auch vielleicht nicht wissenschaftlich einwandfrei sind, doch brilliant und faszinierend zu lesen sind. Er ist halt ein eingefleischter Vertreter der Anschauungen des New-Age, und ob das in dem Kontext ein tragfähiger Ansatz ist, naja, wer weiss das schon? Lesenswert isses allemal:

The Time Falling Bodies Take to Light: Mythology, Sexuality and the Origins of Culture, 1981
dt. Der Fall in die Zeit: Mythologie, Sexualität und der Ursprung der Kultur, 1988
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(16.10.2019, 02:04)Matthias schrieb: Zwei kleine Korrekturen:

Rudolph Steiner war doch ein sehr guter Lehrer!

Ich empfehle von ihm das Buch: "Wie erlangt man Erkenntnisse Höherer Welten"

Wer das intus hat, kann wirklich mitreden.

Den weißen Tiger habe ich mir wieder zurückgeholt. Der ist mir 1997 als kleiner Babytiger zugelaufen. Ich habe ihn mühselig zu dem gemacht was er heute ist.

Der gentle white Tiger

Bei der Winterolympiade 1998 in Japan hat jeder Deutsche Sportler von den Sumoringern einen kleine weißen Stofftiger erhalten. Damit ist der weiße Tiger ein deutsches Sportlersymbol!

Ohhhhh man, ich kann den Namen R. Steiner nicht mehr lesen...


Wieso muss man dessen Schriftzeugs im Kopf haben,um mitreden zu können?

Nein,da weigere ich mich weiterhin strikt dagegen.

Da hatte ja ein Platon mehr zu sagen,wie dieser Steiner...

Sorry,nur meine Meinung


Liebe Grüße,phaeton
Heart Heart Heart
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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Liebe Phaethon, deine Meinung in ehren, aber über einen Menschen urteilen sollte man erst, wenn man ihn auch verstanden hat. Und Rusolph Steiner ist bis heute ein verkanntes und diffamiertes Genie.

Wenn ich Deine Erkenntnisse sonst auch hoch achte. In Sachen Geisteswissenschaft haben wir nicht die gleiche Meinung.

Liebe Grüße
Matthias
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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Ich sage ja nicht, dass man ihn zum Guru machen soll. Dagegen hat er sich vielleicht zu wenig gewehrt, findet man aber in der Wissenschaft auch in jeder anderen Fakultät. Einer erfindet was und schon gibt es ein zahlreiche Anhängerschaft, die die Weisheit gebetsmühlenartig weitertragen. Gilt für den Keltischen Glauben übrigens genauso!

Und ich muss immer noch gegen die Psychiatrie gläubigen ankämpfen, die wirklich perverse Vorurteile in ihren Köpfen haben. Kein Wunder, dass so wenige den Psychokrieg unbeschadet überstehen.

Da muss ich mir immer wieder ins Gedächnis rufen, dass ich auch meine Feinde lieben soll.

Da muss man schon mit allen Wassern gewaschen sein und eine perfekte Therapeutenausbildung haben, um nicht selber eine gesundheitlichen Schaden davon zu tragen.

Inklusion ist eine super Vision, um das Weltweit umzusetzen, dürfte nach heutigem Stand der Dinge aber noch ein paar sehr lange Jahre in Anspruch nehmen.

Dafür sind die meisten Menschen noch viel zu engstirnig und geisteskrank!

LG Matthias
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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