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Snap in der Krise
#1
Die Beziehung von Mark Zuckerberg und Evan Spiegel war von Anfang an kompliziert. Das erste Mal meldet sich der Facebook-Chef im November 2012 bei Spiegel. "Hey Evan, ich bin ein großer Fan von euch", schreibt Zuckerberg per Mail und lädt Spiegel zu einem Gespräch ins Facebook-Hauptquartier in Menlo Park, Kalifornien, ein.


Evan Spiegel ist damals 22 Jahre alt. Er hat gerade die Uni geschmissen und werkelt mit ein paar Kumpels in einem Bungalow am Strand von Los Angeles an einer App namens Snapchat. Mit dieser kann man sich Fotos hin- und herschicken, die sich nach einigen Sekunden selbst zerstören. Seine Firma verbrennt Geld, er hat keinen Plan, wie sich das je ändern soll. Den überfreundlichen Zuckerberg hält er dennoch lieber auf Abstand.

"Danke  Wink  Würde mich über ein Treffen freuen", schreibt er zurück. "Ich lasse dich wissen, wenn ich es mal in die Bay Area schaffe."

Verkaufen - oder zerstört werden

Zuckerberg aber will sich unbedingt noch im laufenden Jahr treffen. Als Spiegel ausweicht, fliegt der Facebook-Boss schließlich selbst nach Los Angeles. Laut dem US-Magazin "Forbes" stellt er Spiegel dort vor die Wahl: Entweder du lässt dich von uns kaufen - oder wir zerstören dich.

Spiegel lehnt das Kaufangebot ab. Später wird er den E-Mail-Verkehr mit Zuckerberg auf Twitter veröffentlichen und sich gegenüber "Forbes" damit brüsten, wie der große, stolze Facebook-Chef ihm hinterherlief.

Quelle: Spiegel.online
Lautlos ist die Wahrheit, wie der Staub in einem tönernen Gefäß, das Gefäß kann brechen, was bleibt ist die Wahrheit.....
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