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Über die Ordnung im Chaos
#3
(29.06.2017, 08:03)Matthias schrieb: Als erstes möchte ich mich bei den Lesern entschuldigen, die sich für diesen Beitrag interessieren. Die Copy-Paste-Methode hat das Layout etwas verunstaltet. Vielleicht sollten wir den Beitrag auch lieber in die Kategorie Erfahrungen und Wege verschieben, denn für meinen weiteren Werdegang war nicht der Inhalt, sondern die Reaktionen meiner Mitmenschen eher relevant.

Als ich die Gedanken in meiner Politikprüfung vortrug, konnte ich damit erfolgreich die Gliederung der Politikwissenschaft in Politische Theorie, Parteiensysteme und Außenpolitik durchbrechen. Die Prüfung wurde mit sehr gut bewertet und der Gastprofessor aus China meinte, "endlich mal eine neue Anregung für die Politikwissenschaft". Ich verteilte den Text auch an meine Familie und Freunde, doch die waren mit meinen Gedanken ziemlich überfordert, was sich überwiegend in verständnislosem Schweigen ausdrückte. "Genie und Wahnsinn liegen eng bei einander" war der einzige Kommentar, den ich hier zu hören bekam. Das machte mir Angst und ich beschloss, mich zu politischen Themen erst einmal nicht mehr zu äußern. Ich war froh, dass ich mich für die Stelle als Informatiker in der Neurologischen Uniklinik in Freiburg entschieden hatte und hoffte damit politischem Machtkampfgerangel aus dem Wege zu gehen. Weit gefehlt, denn schon bei meiner Einstellung musste ich feststellen, dass auch hier nicht nur Qualität, sondern eiskaltes Machtkalkül eine Triebfeder der Arbeit ist. Dummerweise war der mit unserer Familie befreundete Neurologe, der meinen geistigen Zustand begutachten sollte, ausgerechnet der Erzfeind meines damaligen Chefs. Verständlich, dass dieser um jeden Preis versuchte mich davon abzuhalten, die Stelle als Informatiker der Neurologie anzutreten, zumal er wusste, dass sich meine Familie wünschte, dass ich Waldorflehrer werde. Er machte mir die Neurologie also nach allen Regeln der Kunst madig und fragte mich, ob er meinen Chef anrufen solle, um ihm mitzuteilen, dass ich eine Manische Episode habe. Da ich wissen wollte, was da gespielt wird, willigte ich ein, nicht ahnend in was für ein Schlamassel ich da rein geraten war. Mein Chef war natürlich erst einmal geschockt, weil er als Neurologie natürlich auch die Schauergeschichten über all die Maniker kannte und ich sollte ja nicht nur in der Forschung tätig werden, sondern auch die gesamten Patientendaten der Klinik EDV-technisch erfassen und betreuen. Mittlerweile hängt bei mir eine Dankurkunde vom Land Baden-Württemberg an der Wand für 25 Jahre treu geleistete Dienste und ich bin immer noch für die EDV im Klinikbereich und für den Datenschutz verantwortlich. Ach ja - und die Diagnose habe ich auch noch. Als ich merkte, was ich mir mit dieser Diagnose für einen Ärger eingehandelt hatte, kannte meine Wut erst mal keine Grenzen. Ich konnte es nicht fassen, dass Psychiatern in unserem Land eine solche Macht eingeräumt wird. Oft stellte ich mir die Frage, ob es hier um Krankenheilung geht, oder ob wir es hier mit einer neuen Form der Inquisition zu tun haben. Doch als Maniker unterdrückt man lieber solche Gedanken, denn sie gelten ja als Krankheitssymptom. Aufgebracht und erbost wandte ich mich daher an meine Chefs in der Neurologie und hoffte hier auf moralische Unterstützung. "Löse Dein Problem mit den Psychiatern diplomatisch" war hier der wohl beste Rat. An der diplomatischen Lösung arbeite ich noch heute. Meine unbändige Wut ist Gott sei Dank verraucht.

Lieber Matthias,

erstmal,brauchst du dich für überhaupt nichts zu entschuldigen,denn,es ist wichtig,was du aussagen ,ausdrücken möchtest,somit wäre das Verschieben des Themas in eine andere Rubrik,dass kleinste Problem.

Na da hast du ein Thema aufgegriffen,dass auch mein ganzes Leben verändert hat.

Heute sage ich;" Die Macht der Götter in Weiß ist so unbeschreiblich groß,dass sie eher ein Leben zerstören können,als es ein Staatsmann/Frau in so kurzer Zeit und auf Dauer es könnte!"

Damit meine ich den Bereich Psychologie und Neurologie. Sie können dir anhängen,was sie wollen,denn es ist nicht sichtbar,oft gar nicht beweisbar und dennoch bist du daran erkrankt. Jede noch so winzige Bewegung,ein Blinzeln mit den Augen,egal was und schon haben sie wieder den "Beweis" ihrer Therorie.

Diese unbändige Wut ist auch bei mir verraucht,aber man müsste mich schon Fesseln,Knebeln,ins Koma legen,bevor ich in irgendein Krankenhaus gehen würde.

Der Schmerz darüber,der ist allerdings nicht vorbei.

Und warum das alles? Weil ich anderst bin,einfach nur anderst,faszinierend bis geheimnisvoll,anziehend wie ein Magnet. Der Wahn eines Professors dieses menschliche Wesen,dass es wagte,ihm dem großen Gott der Neurologie zu widersprechen.
Ihn vor seiner Ontorage,unzählige Assitenzärtze,Schwestern so dermassen die Meinung zu geigen,wie es noch nie jemand zuvor getan hatte....na dieses Menschenskind musste er doch zu seiner Muse machen.

Dabei war ich einfach nur ich und hing an 5 Infusionen,mir tat jede Faser,jede Sehne,jeder Muskel,einfach alles weh und da setzte sich dieser "Gott" gemütlich in seinen Königssessel,der übrigens in jedem Zimmer stand und fing an sich zu profilieren auf meine Kosten.
Solche dämliche Fragen,dachte ich nur und da ich nunmal ehrlich bin,sagte ich ihm dies auch.
Nach weiteren 15 Minuten warf ich ihn und seine "Anhimmler" aus dem Zimmer,mit den Worten,dass ich nun müde sei....

Das war Anfang der 90er Jahre und bis heute bin ich diesen "Gott" nicht los. Er lebt nicht mehr,aber er hat mir etwas vererbt....
"Nur ER,seine Klinik,haben das Recht mich zu behandeln!"

Nun,er war schon jemand und eigentlich könnte ich doch stolz sein,kommen meine Worte in seinen Büchern vor....
Die er schrieb für Studenten einer grossen UNI.

Es ist eine Form der Inquisitation,die über die Würde eines Menschens einfach mal lacht...

Dieses gibt es nicht.

Mich hat bis heute kein Psychater oder Neurologe zum Reden gekriegt,da haben sie sich die Zähne ausgebissen und so bleibt das bis zu diesem irdischen Ende.

Da kann ich auch mit der Wand reden,denn,egal,was man auch sagt,das Urteil steht schon vorher fest

Punkt 2, es werden Dinge in die Berichte geschrieben,die niemals so passiert sind oder gesagt wurden.
Punkt 3,hätte man es erzählt,würde Punkt 1 in Kraft treten....Urteil steht schon vorher fest.

Nun denn,lieber Matthias,hab ich auchmal im medizinischen Bereich gearbeitet,damals,als ich mir mein Geld verdienen musste,für die Bildung.Später dann eben auch hauptberuflich.....als ich die Faxe der Neurologin aus diesem Kreis hier las,jeder Zweite,mit Kopfschmerzen,landete in einer psychomatischen Klinik.

Indem kann ich dir da in allen Punkten zustimmen.

Was besonderst genial war,wenn ich einem Psychater vorspielen kann,wie super gut es mir doch geht....danach auch noch der gesamten Station...da frag ich mich,wofür gibt es dieses Ungeheuer eigentlich?
Es gibt Kliniken,die sagen,es käme ein Orthopäde zum letzten Gespräche vor einer OP (um ein Beispiel zu nennen), dabei schicken sie einem einen Psychater.
Etwas,dass ich nach 2 Sekunden schon wusste.

Manipulation,Machtgier.....Egowahn vom Feinsten...die Götter in Weiß

Na und das alles,weil man anderst ist und es versucht so gut wie möglich zu verdecken.

Was bedeutet "anderst" wird sich so mancher jetzt fragen....ganz einfach, spiritueller Mensch ....

Och,dass könnte ein endloses Thema werden und die Leser würden Bauklötze staunen,was man alles erleben kann,oder

hinter den Kulissen,der Götter in Weiß


Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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Über die Ordnung im Chaos - von Matthias - 21.06.2017, 13:32
RE: Über die Ordnung im Chaos - von Matthias - 29.06.2017, 08:03
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