Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Intuition - Verstand - Sinne - Fantasie - Wahrnehmung
#1
Intuition - Die Über/Unter-fordernde, Ent-Fordernde und jene, die einem das Gleichnis von der Fliege und ihrem Kampf am Fenster aufzwingt?!

Ja, dieser Beitrag ist sehr persönlich und doch werden sich die Leser wohl wiederfinden: Metaphorisch, die Intuition als: Die Schöne und das Biest. Da ihr wohl bislang nur wenig Vorstellung von dem habt, was der Autor hinter den Wortschnipseln "konjunktiv" meinen könnte, versuche ich "konkreter", also "konjugierend" einzuwirken.. Ja, "Kon" ist ein gutes Stichwort:

Die Intuition betrachtend und versuchend zu betrachten, entdeckt man bereits das Mysterium an dieser "Schönen und dem Biest". Ist es zu wenig konkret, was ich schreibe, fällt es dem Leser schwer eine Beziehung zum Geschriebenen aufzubauen. Sinngemäß zwinge ich ihn mit der Abstraktheit in Kontakt zutreten, er klickt also weg oder beginnt in seiner eigenen Welt zu kramen und Vorstellungsbilder/Szenarien zum entsprechenden Szenario zu entwickelt. Das erzeugt eine Art Halte- und Verbindungslinie, die auch mit "in der Zeit bleiben" bezeichnet werden könnte. In "unserer Zeit" des Überflusses (?), könnte man dazu einwerfen: Wir sind immer "in der Zeit", aber dadurch haben wir auch die Qual der Wahl uns der "einen" und/oder "anderen" Zeit zu widmen, zumal wir das ja auch müssen, wenn die Zeit sich ständig verändert?!

Schönheit und Biestigkeit der Intuition: Sie gibt uns das "Gefühl vom Weg", gleichzeitig zeigt sie uns aber den Weg nicht auf, damit bewahrt sie sich die Universalität: Sie gibt einfach an den Verstand ab und dieser wahlweise an die Fantasie, Kreativität, um der Intuition Raum zu geben, sich mit dem Verstand im betreffenden Szenario zurechtzufinden.

Das "Gefühl vom Weg" lässt sich nun Betrachten und dann aus der Erinnerung wieder betrachten, womit wir uns im psychologischen Spiel von "Wie der Beobachter den Beobachter beobachtet usw." - bis irgendwann, im besten Falle, sich der Beobachter mit den anderen Beobachtern deckt und sich auflöst. (?)

Bei mir kristallisiert sich dieser Vorgang im Bild einer Fliege, die permanent an die Glasscheibe donnert. Einerseits kennt sie den Ausgang, andererseits kommt sie nicht raus. Die Frage ist also, wie die "Fliege" aus diesem Dilemma ausbrechen kann:

Die Intuition mit ihrer Universalität, zeitgleich den Verlust anzuzeigen und doch auch einen Ausweg, leitet an den Verstand weiter, der mit seinen Eigenschaften versucht diese Trennung aufzulösen. Da dieser selbst aber auf die Intuition als Wegweiser und Spiegel angewiesen ist, muss der Verstand Wege finden, die Intuition offen zu legen, erlebbar zu machen, sie bewusst aufzuzeigen. (z.B. Kunst, Thesen)

Dabei scheint mir die Fantasie als größte Möglichkeit. Sie ermöglicht das "Eine" in "Vielem" (soweit eben die Fantasie reicht) zu erkennen und ermöglicht dadurch das Szenario aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten (u.a. auch losgelöst vom eigenen Standpunkt). Doch sind nicht nur die unterschiedlichen Blickwinkel hilfreich (sie verbinden, lösen und beinhalten andere Gefühlswelten mit dem Betroffenen - Sinnlichkeit), sondern sie ermöglicht uns auch die Szene/ das Trauma, wieder und wieder zu erleben. (wahrzunehmen) Sie ermöglicht uns also eine zeitliche Fixierung dessen, was zeitlich im bewusst Sein "so schnell ins nirgendwo" verschwindet. Die Fantasie bzw. eine ihrer Funktionen, ermöglicht es uns also "dem Werden von Nichts", Gegenwart bzw. Vergangenheit "Haben von etwas" entgegenzusetzen, womit quasi eine latente (psychische) Ausgleichsfunktion in Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft bereitliegt.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Intuition - Verstand - Sinne - Fantasie - Wahrnehmung - von bleifuss - 26.02.2017, 18:50

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste